News: Wiener Stadtwerke
Die Wiener Stadtwerke Holding AG meldet als 10-prozentiger Aktionär schwerste Bedenken gegen den Zusammenschluss der Wasserkrafterzeugung des Verbundkonzerns mit der E.ON an. Rein rechnerisch ergäbe sich aufgrund der Wasserkraftwerkerzeugungskapazität für die E.ON nur ein Anteil von 25 Prozent (8,8 TWh von 35 TWh) und nicht von 40 Prozent. Durch die höherwertigen Speicherkraftwerkskapazitäten des Verbundkonzerns müsste der Anteil der E.ON deutlich unter 25 Prozent liegen. Die Zuerkennung eines Anteiles von 40 Prozent an der geplanten gemeinsamen Firma European Hydro Power bedeute daher einen Teilausverkauf österreichischer Wasserkraft im Ausmaß von rund 5.000 GWh. Das sind 20 Prozent der Austrian Hydro Power-Wasserkrafterzeugung oder rund 10 Prozent des österreichischen Strominlandsbedarfes. Einer Meldung des Donaukurier vom 6.7. 2001 sei zu entnehmen, dass die E.ON sogar eine Aufstockung Ihres Anteiles auf 49 Prozent sieht. Es ist unverständlich, dass man die Verfügungsgewalt über österreichische Wasserkraft freiwillig an einen ausländischen Großkonzern abtritt.
Ingrid Vogl, Wiener Stadtwerke Holding Pressestelle, Tel: 531 23 73953

Kontakt
+43 (0)1 531 23-73953