News: Wiener Stadtwerke
Zwtl.: Ausgangssituation - eine Verkettung internationaler Krisen
Wie viele andere Unternehmen beschäftigen sich die Wiener Stadtwerke mit einer Reihe von Ausnahmesituationen - auf die Corona-Krise folgte die europaweite Energiekrise. Verwerfungen am gesamteuropäischen Energiemarkt und daraus resultierende Preissteigerungen von über 1.000 Prozent waren die Symptome dieser europäischen Energiekrise. "Aufgrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine und dem damit einhergehenden Stopp der Pipeline Nord Stream 1 mussten wir im Interesse unserer Kundinnen und Kunden rasch und entschlossen vorgehen", so Krajcsir.
Zwtl.: Ganz Europa betroffen - Schutzschirm zur Sicherung der Versorgungssicherheit nach wie vor notwendig
Die Verwerfungen auf den Energiemärkten betrafen und betreffen Unternehmen in ganz Europa. In vielen Ländern von der Schweiz bis Schweden wurden nationale Schutzschirme aufgestellt: Die deutsche Uniper muss voraussichtlich mit einer Kapitalerhöhung von acht Milliarden Euro verstaatlicht werden, die Schweizer Axpo erhielt einen Kreditrahmen von bis zu vier Milliarden Franken, für deutsche Stadtwerke und Energieversorger wurden staatliche Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich bereitgestellt. "Ein europäischer Schutzschirm im Sinne der Versorgungssicherheit war und ist angebracht - ein nationaler Schutzschirm ist nach wie vor erforderlich", so Krajcsir.
Zwtl.: Keine Spekulationsgeschäfte - Zahlungen der Stadt wurden für Sicherheitsleistungen benötigt
Von verschiedener Seite wurde gemutmaßt, Wien Energie habe sich an den Börsen verspekuliert. Dies jedoch völlig zu Unrecht: "Bei Wien Energie gibt es ein striktes Spekulationsverbot. Die durch nichts belegte Behauptung, Wien Energie habe Geld verspekuliert, hat mich daher auch persönlich getroffen", so Krajcsir. "Ich möchte vor der Untersuchungskommission ein weiteres Mal erklären und nachweisen, dass das Geld der Stadt ausschließlich als Kaution verwendet wurde, um am Energiehandel teilnehmen und die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können."
Zwtl.: Wiener Stadtwerke finanziell gesundes Unternehmen
"Die Wiener Stadtwerke und Wien Energie stehen wirtschaftlich solide da und haben im Vorjahr operativ gut gewirtschaftet", so Krajcsir. Daran haben auch die Diskussionen rund um Wien Energie im Sommer 2022 nichts geändert. "Wien Energie wurde im Juni 2022 von internationalen Ratingagenturen ein ausgezeichnetes Rating (AA-) ausgestellt. Dieses Top-Rating wurde erst jüngst, im Oktober 2022, bestätigt", freut sich Krajcsir.
Zwtl.: Kreditlinie beim Bund nicht verwendet - Kredit bei Stadt zur Gänze zurückgezahlt
Die Entwicklung an den Energiebörsen in der Dimension des 26. August (Black Friday) konnten nicht vorausgesagt werden, sie lagen jenseits jeder Wahrscheinlichkeit. Wien Energie hat im Zuge des "Black Friday" eine Kreditlinie beim Bund zur Sicherung der Liquidität beantragt, die auch gewährt, aber bis dato nicht genutzt wurde. Die von der Stadt Wien eingeräumten Kreditlinien wurden zwischenzeitig vollständig zurückbezahlt.
Wiener Stadtwerke GmbH Mag. Thomas Geiblinger Konzernpressesprecher +43 (01) 53 123 / 73953 thomas.geiblinger@wienerstadtwerke.at http://www.wienerstadtwerke.at Wiener Stadtwerke GmbH David Millmann, BA Pressesprecher +43 664 8848 0259 david.millmann@wienerstadtwerke.at http://www.wienerstadtwerke.at

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