News: Wiener Stadtwerke
Kommunalpolitische Verantwortung
Denn ein Unternehmen wie die Wiener Stadtwerke hat auch eine kommunalpolitische Verantwortung, die Verpflichtungen mit sich bringt, die weit über die wirtschaftlichen Kernfunktionen hinausgehen. Wirtschaften ist mehr als reine Marktautomatik. Wirtschaften ist gesellschaftliches Geschehen, ist ein Kultur- und Sozialprozess, gestaltungsfähig und gestaltungsbedürftig. Daher betrachten es die Wiener Stadtwerke als selbstverständliche Aufgabe, Sozial-, Sport- und Kulturinitiativen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen.
Bei jeder Sponsoraktivität der Wiener Stadtwerke handelt es sich um zukunftsorientierte Investitionen von denen die Stadt, ihre BewohnerInnen und die Wiener Stadtwerke selbst profitieren. Künstler, indem sie eine Bühne finden, die Stadt, indem sie ihre kulturelle und sportliche Vielfalt unterstreichen kann, die WienerInnen, weil sie ein überreiches Veranstaltungsangebot vorfinden. Und die Wiener Stadtwerke, weil sie durch ihre Präsenz bei Kultur- und Sportveranstaltungen ihre Bedeutung als für die Wiener Lebensqualität unverzichtbares Unternehmen untermauern. In Zeiten des weltweiten Zusammenrückens und der freien Märkte eine unverzichtbare Imagearbeit zur Kundenbindung.
Wiener Stadtwerke Holding AG – Kultur von Advent bis Event, vom Steffl bis ins MQ
Die Wiener Stadtwerke Holding AG selbst sponsert vorwiegend Kulturaktivitäten. Das Engagement reicht von Wiener Schrammelmusik bis Avantgarde und konzentriert sich neben einer Vielzahl kleinerer Benefiz- und Kulturevents auf die Wiener Festwochen und das Museumsquartier MQ.
2003 unterstütz(t)en die Wiener Stadtwerke folgende Projekte:
Museumsquartier – Patronanz Quartier 21
Von Beginn an sind die Wiener Stadtwerke einer der Hauptsponsoren des MQ - dem weltweit acht-größten Kulturbezirk und größten zeitgenössischen Museumsareal - und haben im Rahmen dieses Sponsorings u.a. die Patronanz über die Künstlerstudios im Quartier 21 übernommen.
Wiener Festwochen
Mit den Wiener Festwochen fördern die Wiener Stadtwerke ein international viel beachtetes Festival des zeitgenössischen Theaters, das zu 70 Prozent von WienerInnen besucht wird.
Ein Sommer im Schloss
Im Rahmen dieses Projektes wurde vom 29. Juni bis 29. August regionales Sommerkino im Renaissanceschloss Neugebäude in Simmering durchgeführt.
Freiluftausstellung „lipizzaner art“
„Red Beauty“ heißt die vom burgenländischen Künstler Sepp Laubner gestaltete Lipizzaner-Skulptur, mit der sich die Wiener Stadtwerke an der Freiluftausstellung „lipizzaner art“ beteiligen. Der Wiener Stadtwerke-Lipizzaner steht am Stephansplatz / Ecke Goldschmiedgasse.
Opernwerkstatt Wien
Im Rahmen der „opernwerkstatt wien" wird StudentInnen der Universität für Musik und Darstellende Kunst als auch jüngeren AbsolventInnen die Möglichkeit gegeben, eine Oper in professionellem Umfeld zu erarbeiten und aufzuführen. Als Finanziers werden ausschließlich private Sponsoren - darunter auch die Wiener Stadtwerke Holding AG - und Gemeinden angesprochen, die letztendlich die Aufführungen ermöglichen.
Heuer kombinierte das junge engagierte Team der "opernwerkstatt wien" zwei musikalische Raritäten: "L'infedeltà delusa" von Joseph Haydn und "Gianni Schicchi" von Giacomo Puccini.
Die Open-Air-Aufführungen fanden auf "Schloss Neuwaldegg",
von 5. bis 15. August 2003, statt.
14. Internationales Offenes Wiener Schachturnier
Vom 16. bis 24. August 2003 fand im großen Festsaal des Wiener Rathauses das von den Wiener Stadtwerken unterstützte XIV. Wien Open statt.
Initiative “Rettet den Stephansdom”
Als klassisch wien-bezogene Aktion unterstützen die Wiener Stadtwerke seit Jahren die Initiative „Rettet den Stephansdom“.
Hinweis: Benefizkonzert am 16. Oktober 2003
Kunst-Adventkalender am Rathaus
Alljährlich finanzieren die Wiener Stadtwerke ein Adventfenster des Kunst-Adventkalenders am Wiener Rathaus zu Gunsten „Licht ins Dunkel“.
A Letter To The Stars
Die Wiener Stadtwerke unterstützen das Projekt „A Letter To The Stars“, bei dem SchülerInnen die Lebensgeschichten der 80.000 österreichischen Holocaust-Opfer erforschen.
Wien Energie primär Sportsponsor
Wien Energie unterstützt in erster Linie Sportevents, veranstaltet mit der Fernwärme Wien aber auch das jährliche Jazzfest auf dem Fernwärme-Gelände in der Spittelau, bei dem schon Größen wie Joe Zawinul, Karl Ratzer oder James Brown und Bob Geldorf aufgetreten sind. Oder das kleine feine Festival ”Wean hean”, das sich dem Wienerlied widmet. Seit 1997 wird im Fernwärmewerk Spittelau aber auch die bildende Kunst gefördert - mit der Ausstellungsserie "Kunst im Foyer". Wien Energie wiederum ist in der österreichischen Kabarettszene etabliert und stiftet mit dem ”Karl” einen begehrten Kabarettpreis für bekannte Künstler sowie den Kabarett-Nachwuchs.
Wien Energie, als kommunaler Energieversorger, sieht es als gesellschaftspolitische Verpflichtung mitzuhelfen, dass viele WienerInnen aktiv oder passiv an Sportveranstaltungen teilnehmen oder sich regelmäßig in Vereinen sportlich betätigen können. Deshalb sponsert Wien Energie verschiedene Sportvereine und Veranstaltungen. So zum Beispiel die Vienna Hot Volleys, die in der europäischen Champions League mitspielen. Wien Energie hat sich dazu entschlossen, neben dem Breitensport, wie zum Beispiel den Vienna City Marathon auch im Bereich des Spitzensports zu sponsern. Deshalb spielt der SK Rapid Wien nun unter dem Hauptsponsor Wien Energie.
Auch Tennis wird von Wien Energie unterstützt. Der Erfolg des heuer zum zweiten Mal veranstalteten WTA Wien Energie Tennis Grand Prix auf der Hohen Warte bestätigt das richtige Engagement in dieser Sparte.
Wien Energie Baustellenwächter
Wien Energie nutzt bisher meist nur Verdruss bringende Flächen als Kunstarena und Infoquelle. Baustellen sollen in Zukunft keine optische Umweltverschmutzung mehr sein, sondern als Vermittler von künstlerischen Inszenierungen dienen. Farbenfrohe, sechs Meter hohe Gebilde zieren künftig Wiens Großbaustellen. Der österreichische Künstler Ludwig Attersee ist für Wien Energie genau der richtige Partner zur Umsetzung dieses Projekts. Die zwölf "Baustellenwächter" sind von Studenten Attersees gestaltete Kunstwerke, die Baustellen der Wien Energie zu einer lebendigen Bühne des Wiener Stadtalltags machen.
Wiener Linien und Kunst im öffentlichen Raum - Zeitgenössische Kunst in einem urbanen Lebensraum
Die Wiener Linien haben in ihrem unternehmerischen Leitbild die Kundenorientierung als wesentliche Aufgabe festgeschrieben.
Ein Verkehrsbauwerk wie die Wiener U-Bahn stellt einen urbanen Lebensraum dar, dessen Bedeutung aber weit über die reine Funktionalität hinausreicht. Daher empfinden es die Wiener Linien als Verpflichtung, ihren Fahrgästen auf deren vielfältigen Wegen durch die Stadt auch die Begegnung mit zeitgenössischer Kunst zu bieten. Aus diesem Prinzip heraus ist auch das Konzept "Kunst im öffentlichen Raum" entstanden, das bereits bei mehreren U-Bahn-Stationen verwirklicht werden konnte.
Die Wiener U-Bahn erfüllt nicht nur ihre Funktion als effizientestes und schnellstes urbanes Massenverkehrsmittel, sie bietet dem Fahrgast neben einer international vielbeachteten Architektur auch eine Reihe von Kunstwerken und archäologischen Exponaten. Wer in Wien mit der U-Bahn fährt, begegnet Objekten, die außerhalb des "Schonraums" eines Museums Gelegenheit bieten, sich mit unserer Geschichte, aber auch mit zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen.
Zyklus in der U2-Station Museumsquartier
"Lauf der Geschöpfe" tituliert sich der Zyklus vom Tiroler Bildhauer und Zeichner Rudi Wach. Er besteht aus den drei Bronzeskulpturen "Wächter", "Lebenskeim" und "Tor des Verborgenen" und 18 überdimensionalen Zeichnungen entlang der beiden Bahnsteige und einem Bronzerelief.
Die U2-Station Museumsquartier soll - über die ästhetischen Aspekte der Integration von Kunst im Bereich der Bahnsteige und der Passage hinaus - zum Diskurs über Kunst anregen und gewissermaßen "Lust" auf das Museumsquartier machen, aber selbstverständlich auch auf das Kunsthistorische Museum und die anderen von dieser Station aus leicht erreichbaren Brennpunkte des europäischen Geisteslebens, wie das Naturhistorische Museum, das Völkerkundemuseum, die Nationalbibliothek, das Ephesosmuseum oder auch die Secession.
Moderne Kunst in der U-Bahn-Station Schweglerstraße
Eine "Wellenmaschine", eine Mercury-Raumkapsel und eine Videoplastik sollen für "Abwechslung und Unterhaltung" in der U-Bahn-Station Schweglerstraße sorgen. Von der Decke hängt etwa eine 15 Meter lange, rot leuchtende "Wellenmaschine", die durch die Schwalluft einfahrender Silberpfeile in Bewegung versetzt wird. Ebenfalls dort angebracht wurden vier Symbole für den modernen Transport - ein gelber Mini, die Räder einer E-Lok, ein einmotoriges Sportflugzeug und eine Mercury-Raumkapsel.
Gleich am Fuß der längsten Rolltreppe Österreichs - sie führt von der Benedikt-Schellinger-Straße in die Tiefe - hängen die Portraits von Ludwig-Boltzmann, Victor Kaplan und einer Reihe anderer Österreicher, die sich auf dem Gebiet der Technik einen Namen gemacht haben. Sie sollen "bewusst machen, welche bedeutenden Leistungen Österreicher in diesem Bereich in den vergangenen 200 Jahren erbracht haben".
Abgerundet wird der versuchte Brückenschlag zwischen Kunst und Technik durch eine Plastik des renommierten amerikanisch-koreanischen Video-Aktionisten Nam June Paik.
Weitere Beispiele für Kunst im öffentlichen Raum:
die Kunstwand von Adolf Frohner in der Station Westbahnhof,
das Mosaik von Anton Lehmden in der Station Volkstheater,
Graffiti von Oswald Oberhuber in der Station Landstraße,
Gottfried Kumpf hat den Brunnen "Der Froschkönig" an der U3-Endstelle Simmering gestaltet,
und vieles andere mehr.
U-Bahn-Innenraum von Künstler gestaltet
Den Innenraum der neuen U-Bahn-Waggons für die Verlängerung der U1 und U2 gestaltete Helmut Margreiter von der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Die neuen Garnituren werden ab 2005 an die Wiener Linien ausgeliefert.
Dr. Ingrid Vogl, Tel: 53123-73953, ingrid.vogl@wienerstadterke.at

Kontakt
+43 (0)1 531 23-73953