News: Wiener Stadtwerke
Jetzt Dreier-Vorstand mit Grois, Joklik, Obentraut
In seiner heutigen Sitzung bestellte der Aufsichtsrat der Wiener Stadtwerke Holding AG per 1. Jänner 2003 Günther Grois zum Generaldirektor und Vorstandsvorsitzenden der Wiener Stadtwerke. Die Bestellung wurde notwendig, weil Karl Skyba, seit 1991 Generaldirektor, mit Jahresende in Pension gehen wird. Der derzeit vierköpfige Vorstand der Wiener Stadtwerke Holding AG wird mit dem Abgang von Skyba auf drei Personen verkleinert und setzt sich zusammen aus Günther Grois, Felix Joklik und Michael Obentraut. Alle drei Herren sind seit der Gründung der Wiener Stadtwerke Holding AG 1999 im Vorstand der Wiener Stadtwerke.Aufgrund der Reduktion von vier auf drei Vorstandsmitgliedern kommt es zu einer Neuaufteilung der Zuständigkeiten. Zum Geschäftsbereich von Generaldirektor Grois zählen neben den Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden die Wiener Linien, die Wiener Stadtwerke Beteiligungsmanagement und die Wiencom WerbeBeratung. Grois ist Vorstandssprecher des Unternehmens und repräsentiert den Wiener Stadtwerke-Konzern im Außenauftritt. Zu Joklik gehören Personal und Recht, Beschaffung und die Bestattung Wien. Obentraut obliegen die Bereiche Finanzen und Wien Energie.
Günther Grois Lebenslauf
Günther Grois, 1941 in Wien geboren, trat nach dem Studium an der Technischen Universität Wien mit der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau, im März 1967 bei den Wiener Stadtwerken-Verkehrsbetrieben ein. Dort durchlief er viele Stationen. Beginnend vom Leiter von Betriebsbahnhöfen und Garagen über den Leiter der Verkehrsabteilung und der Betriebsabteilung avancierte Grois 1986 zum Technischen Direktor, ab 1990 zum Chef der Wiener Linien. Anlässlich der Umwandlung der Wiener Stadtwerke in eine Aktiengesellschaft wurde Grois in den Vorstand berufen. Jetzt, nach dem ruhestandsbedingten Abgang von Karl Skyba, wurde Grois zum Generaldirektor und Vorstandsvorsitzenden der Wiener Stadtwerke bestellt.Grois ist in diversen Aufsichtsräten vertreten, u.a. ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Wiener Lokalbahnen, Vorsitzender im Fachverband der Schienenbahnen der Wirtschaftskammer Österreich und Vorsitzender der Fachvertretung der Schienenbahnen der Wirtschaftskammer Wien.
Sein exzellentes Know-how und seine Erfahrungswerte über den öffentlichen Personennahverkehr werden auf internationaler Ebene geschätzt. So ist Grois u.a. Mitglied des Betriebsausschusses im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und Mitglied im Lenkungsausschuss des Internationalen Verbandes für Öffentliches Verkehrswesen.
In die Grois-Ära bei den Wiener Linien fallen wesentliche Meilensteine des öffentlichen Personennahverkehr in Wien, wie 1982 die Fertigstellung des U-Bahn-Grundnetzes (U1, U2, U4), 1996 die Fertigstellung der U6 (Siebenhirten bis Floridsdorf) und 2000 die Fertigstellung der U3 (Ottakring bis Simmering) sowie die Planungsarbeiten für die U1- und U2-Verlängerung. Betreffend Fahrzeuganschaffung stellen die mit 1992 beginnende Inbetriebnahme der Niederflurbusflotte, 1997 die Inbetriebnahme des ULF und 2001 die Aufnahme des Probetriebes des neuen U-Bahn-Wagens (Type V) die Highlights dar. Nicht zu vergessen: 1995 die Einführung eines Nachtautobusbetriebes in allen Nächten, auf 22 Linien, im 30 Minuten-Takt. Die letzten Monate waren von der Erarbeitung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der EU-Liberalisierungsverordnung für den öffentlichen Personennahverkehr dominiert. Unter der Leitung von Grois haben die Wiener Linien die Wandlung von einer Quasi-Behörde zum kundenorientierten Dienstleister vollzogen.
Grois ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Dr. Ingrid Vogl, Konzernkommunikation, Tel: 53123-73953, ingrid.vogl@wienerstadtwerke.at

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