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News: Wiener Stadtwerke

Energieeffizienzgesetz: Wettbewerbsnachteil für Österreich ohne KWK-Förderung
05.11.2012 | Der auf einer EU-Richtlinie basierende Entwurf des Wirtschaftsministeriums für ein neues Energieeffizienzgesetz steht unmittelbar vor der Begutachtung. Derzeit enthält der Entwurf keine Bestimmungen zur finanziellen Unterstützung des Ausbaus und Erhalts von hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK). In einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem renommierten deutschen Energieexperten Felix Christian Matthes kritisiert der Energievorstand der Wiener Stadtwerke, Marc H. Hall, diesen Gesetzesentwurf. "Auf die Förderung von KWK zu verzichten, wäre ein schwerer Wettbewerbsnachteil für den heimischen Energiemarkt", sagt Hall am Montag vor Journalisten.

Der Ausbau der KWK wurde in der EU als wichtiger Bestandteil in die Energieeffizienzrichtlinie integriert, wie der Berichterstatter der Richtlinie im Europäischen Parlament, Claudes Turmes, jüngst bei einem Besuch in Wien unterstrich. Auch Energieexperte Matthes betont: "Die KWK ist ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende und bietet gerade für den Umbau unseres Energiesystems ein enormes Potenzial. Die KWK schafft dringend benötigte flexible Stromerzeugungskapazitäten, ihre Flankierung ist deshalb eine sinnvolle und notwendige Maßnahme zur Ergänzung der Förderung erneuerbarer Energien." So ist die derzeitige energiewirtschaftliche Situation - niedrige Strompreise an den Börsen bei hohen Gaspreisen - besonders dramatisch für österreichische Energieerzeuger. Hall: "Wir haben bereits sehr effiziente Werkzeuge, die vermehrt genutzt und ausgebaut werden müssen, wie die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungstechnologie. Energieeffizienzeinsparungen im großen Stil sind einfacher und komfortabler zu erreichen als durch andere Maßnahmen. Die hocheffiziente KWK macht dies ganz von selbst."

Hall untermauert seine Position mit einigen Kennzahlen: Die von Wien Energie eingesetzten Kraft-Wärme-Kopplungen in den kalorischen Kraftwerken erhöhen den Nutzungsgrad der eingesetzten Brennstoffe von üblichen 40 bis 50 Prozent auf bis zu 86 Prozent. Das Kraftwerk Donaustadt III verbraucht so jährlich etwa 150 Mio. m3 weniger Erdgas als konventionelle Kraftwerke. Durch die Erzeugung von Strom und Wärme in hocheffizienten KWK vermied Wien Energie im Wirtschaftsjahr 2010/11 rund vier Mio. Tonnen CO2, was den gesamten Emissionen des Bundeslands Salzburg oder der Jahres-Fahrleistung von 1,7 Mio. PKW entspricht.

Eklatant ist für Hall der Wettbewerbsnachteil der heimischen KWK im Vergleich zum Nachbarn Deutschland: zur Zeit werden neue und modernisierte KWK-Anlagen in Deutschland mit 18 Euro/MWh gefördert, in Österreich gibt es keinen Cent. So lag der Clean Spark Spread (Differenz des Strompreises am Terminmarkt und dem Gaspreis inkl. CO2-Preis) im Jahr 2011 in Österreich bei -6,7 Euro pro MWh.

Durch den Gesetzesentwurf des Wirtschaftsministeriums kommen Industrie und Energieversorgungsunternehmen wie Wien Energie, die aus Gründen der Energieeffizienz und Versorgungssicherheit seit vielen Jahren höchst erfolgreich auf KWK setzen, unnötig unter Druck. "Zu befürchten sind weitere Wettbewerbsnachteile, insbesondere gegenüber deutschen Mitbewerbern, die in ihrem Land von KWK-Förderungen profitieren", unterstreicht Hall.

Der Energievorstand drängt daher auf eine Betriebsförderung für KWK-Anlagen und sieht Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in der Pflicht. Fest steht schon jetzt: Ohne gezielte Förderung sind Effizienzsteigerungen im bestehenden System nicht machbar, soll man gleichzeitig im internationalen Wettbewerb bestehen können. "Energieeffizienz vorantreiben zu wollen ohne die Kraft-Wärme-Kopplung zu integrieren, ist ähnlich absurd, wie beim Heimwerken zum Schraubenschlüssel zu greifen, wenn daneben der Akkuschrauber liegt", so Hall. Die vom Wirtschaftsministerium geplante Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie gehe aus seiner Sicht in die falsche Richtung und sei von der EU auch nicht so intendiert. Schließlich seien die Vorteile der KWK für die Bevölkerung mannigfaltig: saubere Luft, weniger CO2-Emissionen, hohe Versorgungssicherheit bei gleichzeitig geringerem Bedarf an importiertem Gas.

Zur Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung

In KWK-Anlagen werden Strom- und Wärmeerzeugung kombiniert. Die bei der Stromproduktion entstehende Wärme wird ebenfalls verwendet und nutzt so die vorhandenen Energieträger optimal aus: Durch die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme werden hohe Wirkungsgrade erreicht, die zu einer Senkung des Primärenergieverbrauchs und der Verringerung des Ausstoßes von schädlichen Treibhausgasen führen. Der Wirkungsgrad gibt an, welcher Teil der Energie, die bei der Verbrennung freigesetzt wird, auch tatsächlich genutzt werden kann. Die von Wien Energie eingesetzten Kraft-Wärme-Kopplungen in den kalorischen Kraftwerken erhöhen den Nutzungsgrad der eingesetzten Brennstoffe von rund 40 bis 50 Prozent bei konventionellen Stromerzeugungsanlagen auf bis zu 86 Prozent.

Rückfragehinweis: Wiener Stadtwerke Holding AG Mag. Thomas Geiblinger Konzernpressesprecher Tel.: +43 (01) 53 123 / 73953 thomas.geiblinger(at)wienerstadtwerke.atwww.wienerstadtwerke.at

Digitale Pressemappe: www.ots.at/pressemappe/254/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0089 2012-11-05/11:00

 

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