News: Wiener Stadtwerke
Nachdem die Vorstandsverträge der beiden Direktoren mit Ende des Jahres auslaufen, wurden die Positionen gemäß Stellenbesetzungsgesetz ausgeschrieben. Obentraut ist innerhalb des Wiener Stadtwerke-Konzerns wie bisher für die Bereiche Energie und Finanzen zuständig, Joklik für Personal und Recht und die Bestattung Wien. Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Wiener Stadtwerke ist Dipl.-Ing. Günther Grois. „Mit der Wiederbestellung von Joklik und Obentraut ist die in Umbruchzeiten notwendige Kontinuität gewahrt“, erklärte dazu der Vorsitzende des Aufsichtsrats Magistratsdirektor Dr. Ernst Theimer. „Damit sei allerdings nicht Stillstand gemeint, sondern durchaus die Aufforderung, die bereits eingeschlagene marktorientierte Ausrichtung des Unternehmens weiter voranzutreiben“, betonte Theimer.
Sowohl Joklik als Obentraut üben die Funktion eines Vorstandsdirektors seit 1999, seit AG-Werdung der Wiener Stadtwerke, aus.
Obentraut (58) trat Ende 1973 in den Dienst der Wiener Stadtwerke. Zunächst als Referent im Generaldirektion-Referat für Organisation und Revision beschäftigt, wurde er 1981 mit der Leitung des Referates für Organisation, Revision und Datenverarbeitung betraut. 1993 wurde Obentraut die Leitung der Finanzsektion der Generaldirektion der Wiener Stadtwerke übertragen. Mit September 1998 wurde er zum Vorstandsdirektor für den Bereich Finanzen der Wiener Stadtwerke Holding AG bestellt. 2002 wurde Obentraut zum Vorsitzenden Geschäftsführer der Energieholding Wien Energie GmbH bestellt, in der die Energieunternehmen Wienstrom, Wiengas, Fernwärme Wien und Energiecomfort zusammengefasst sind. Im Rahmen der Ausgliederung der Wiener Stadtwerke kam Obentraut die maßgebliche Umsetzungsfunktion im Finanzsektor zu. Im Zusammenhang mit der Bildung der Energieallianz Austria und der Österreichischen Stromlösung hat Obentraut entscheidend mitgewirkt.
Joklik (58) ist seit 1969 bei den Wiener Stadtwerken. 1983 wurde Joklik mit der Leitung der Personalabteilung der Verkehrsbetriebe betraut, 1990 erfolgte die Bestellung zum Personalgruppenleiter der Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe, 1993 die Ernennung zum Leiter der Personalsektion der Generaldirektion der Wiener Stadtwerke. Im Zuge der AG-Werdung wurde Joklik zum Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke Holding AG für den Bereich Personal und Recht bestellt. Joklik trägt auch Personalverantwortlichkeit für die den Wiener Stadtwerken zugewiesenen Gemeindebediensteten. Unter Joklik gelang es, ein integriertes Personalinformationssystem für den gesamten Bereich der Wiener Stadtwerke aufzubauen und im Bereich der Gehalteverrechnung auf ein neues, zeitgerechtes EDV-System umzustellen. Im Rahmen der Ausgliederung der Wiener Stadtwerke wurden unter der Verantwortung von Joklik die gesetzlichen Rahmenbedingungen in dienst- und arbeitsrechtlicher Hinsicht erarbeitet. Mitte 2001 konnte ein eigener Kollektivvertrag der Wiener Stadtwerke zum Abschluss gebracht werden. Joklik gelang es, in dem für die Wiener Stadtwerke bislang vollkommenen Neuland des privaten Arbeitsrechts Rahmenbedingungen vorzugeben, die es einem nun in der Marktwirtschaft stehenden Konzern ermöglichen, wirtschaftlich erfolgreich zu agieren.
Dr. Ingrid Vogl, Konzernkommunikation, Tel: 53123/73954, ingrid.vogl@wienerstadtwerke.at

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