Der Klima- und Energiefonds (KLIEN) des österreichischen Lebensministeriums hat die Wiener Stadtwerke als Initiator und Projektträger der Modellregion Elektromobilität im Großraum Wien ausgezeichnet. Dafür erhalten die Wiener Stadtwerke 1,3 Millionen Euro Förderung. "Die Wiener Stadtwerke sind der größte kommunale Infrastrukturdienstleister Österreichs und vereinen alle Kompetenzen und Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projekts", freut sich Generaldirektorin Gabriele Payr über den Erfolg des gesamtheitlichen Mobilitätskonzepts. "Die Fördermittel werden im Projektzeitraum 2011 bis 2013 in die Entwicklung einer intermodalen Mobilitätskarte für Wien, in den Ausbau der Ladeinfrastruktur und für die Anschaffung von E-Fahrzeugen investiert."

Neue Mobilität für zwei Millionen Menschen

Die Modellregion umfasst den Großraum Wien mit rund zwei Millionen EinwohnerInnen als Zielgruppe. In dieser Region sind rund 820.000 PKW zugelassen. "Für die strategische Entwicklung der Elektromobilität in Österreich ist der Großraum Wien von entscheidender Bedeutung", betont Wiener Stadtwerke- Generaldirektorin Payr. Der Verkehr als größter CO2-Emittent ist der Schlüsselsektor für das Erreichen der ambitionierten Klimaschutzziele, zu denen sich die Stadt Wien mit ihrem Klimaschutzprogramm (Klip II) verpflichtet hat. Payr: "Wien ist bereits heute die Metropole der E-Mobilität, vor allem durch den hohen Anteil des öffentlichen Verkehrs. Für die Wienerinnen und Wiener sind die Öffis noch vor dem Auto das beliebteste Verkehrsmittel. Mehr als ein Drittel aller Wege werden in Wien bereits mit Bus, Straßenbahn oder U-Bahn zurückgelegt. Das ist ein internationaler Spitzenwert, den wir mit diesem zukunftsweisenden E-Mobility-Projekt und insbesondere der intermodalen Mobilitätskarte weiter ausbauen wollen. Die E-Fahrzeuge dienen dabei als Schlüsseltechnologie, um mehr Menschen dafür zu gewinnen, klimaschonende öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen", betont Wiener Stadtwerke Generaldirektorin Gabriele Payr.