News: Wiener Netze
Versorgungssicherheit: Die Wiener Netze glänzen mit überdurchschnittlichen Kennzahlen
"Die Stromversorgung in Wien ist eine der sichersten der Welt. Das ist ein gute Voraussetzung für die Energiewende und einer der vielen Puzzlesteine, die Wien zu einer lebenswerten Stadt machen", betont Stadtrat Peter Hanke. Die aktuellen Zahlen zum Thema Versorgungssicherheit belegen, dass Kund*innen der Wiener Netze pro Jahr statistisch gesehen nur unter 18 Minuten von einer Stromstörung betroffen waren. Das ist wieder eine halbe Minute besser als im Vorjahr und international ein Spitzenwert. Die unabhängige Regulierungsbehörde E-Control prüft die jährlichen Ausfallzeiten der einzelnen österreichischen Stromnetze. Der aktuell veröffentlichte Vergleichswert (ASIDI) für das Jahr 2021 in ganz Österreich beträgt über 26 Minuten. [Ausfall- und Störungsstatistik e-control] (https://bit.ly/3zOOFLF)
Wiener Stromnetz mit doppeltem Boden
Das Geheimnis der sicheren Stromversorgung in Wien ist die Tatsache, dass jede Netzkomponente und jedes Kabel im Fall einer Störung einen Ersatz haben, der einspringt. Diese technische Eigenheit ist auch unter dem technischen Begriff "n-1" ("N minus eins") bekannt. Sie sorgt dafür, dass beispielsweise bei Ausfall einer Leitung die Kundenanlagen durch Umschaltungen über ein anderes System versorgt werden können. Deshalb sind die Ausfallzeiten in Wien so derartig kurz. Das Schließen des 380kV-Ringes erhöht diese Sicherheit noch einmal.
Verlegung der 380kV-Leitung für den Ringschluss hat begonnen
Das erste Teilstück vom Umspannwerk Wien-Südost Richtung Norden ist bereits fertig und als Freileitung ausgeführt. Auf 3,6 Kilometer Länge werden die Leitungen über 14 Strommasten geführt. Im zweiten 4,5 Kilometer langen Teilstück werden jetzt rund 13,5 Kilometer Erdkabel vom Ende der Freileitung in der Nähe des Zentralfriedhofs bis zum Umspannwerk Simmering verlegt. Von riesigen Kabeltrommeln mit einem Durchmesser von 4,3 Meter werden die oberarmstarken Erdkabel mit einem Durchmesser von 16 Zentimeter abgerollt und in die vorbereiteten Künetten verlegt. Insgesamt werden in 6 Bauabschnitten 600 Tonnen (Ein Meter wiegt 45 Kilogramm) Kabel eingebracht und mit 15 Muffen verbunden. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2023 vorgesehen.
Mit einer Gesamtinvestition von 46 Millionen Euro in die Verbindung von der südlichen Stadtgrenze nach Simmering wird die Stromversorgung Wiens auch für zukünftige Anforderungen abgesichert.
Pressefotos unter diesem Link: [380kV-Kabellegung Fotos] (https://bit.ly/3tPv4aD) Copyright: Wiener Netze / Martin Lusser, Wiener Netze / Manfred Tucherl, Wiener Netze / Florian Ainhirn
Über die Wiener Netze GmbH:
Die Wiener Netze sind Österreichs größter Kombinetzbetreiber - sie bringen Strom, Gas, Fernwärme und Telekommunikation dorthin, wo sie gebraucht werden. Investitionen von mehr als 300 Millionen Euro jährlich fließen in die Instandhaltung und den Ausbau der Netze. Mehr als 2 Millionen KundInnen in Wien, Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands profitieren von höchster Versorgungsqualität.
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