News: Wiener Netze
Im März dieses Jahres hat Herr Högelsberger bei Wienstrom um eine Aufgliederung der Stromaufbringung angefragt. Wienstrom hat Global 2000 die Anfrage beantwortet und nach Vorliegen des Berichts des Wirtschaftsprüfers KPMG den Prüfbericht zukommen lassen. Der Bericht weist für die gesamte Stromaufbringung 3,97 Prozent Atomstrom auf. Nach dem gesetzlich gültigen Produktmix wird dieser Anteil den besonders kostenorientierten Industriebetrieben zugeordnet.
Durchschnittlich 40 Prozent der in Wien und Umgebung verbrauchten Elektrizität produziert Wienstrom selbst. Den Großteil dieser Energie erzeugen eigene kalorische Kraftwerke, die mit einer Kraft-Wärme-Kopplung ausgestattet sind. Diese Anlagen sparen jährlich Tausende Tonnen Kohlendioxid ein. Die Wasserkraftwerke von Wienstrom in Gaming, Opponitz und Trumau produzieren völlig umweltfreundlich Strom. An den Wasserkraftwerken Freudenau und Greifenstein hat Wienstrom Bezugsrechte. Windkraft- und Photovoltaikanlagen werden selbst betrieben bzw. Strom aus solchen Anlagen erworben. Durch den von Wienstrom durchgeführten Produktmix erhalten Haushalte, Landwirte und Gewerbebetriebe ausschließlich Strom aus den hier genannten Quellen.
Den Mehrbedarf für Großkunden kauft Wienstrom am nationalen und internationalen Markt zu. Am freien Markt muss sich Wienstrom nach dem Angebot richten. An Börsen und von volumenstarken Stromhändlern kann die benötigte Menge Strom zu entsprechenden Preisen für kostenbewusste Großkunden erworben werden. Beim Bezug über eine Strombörse gilt als Ursprungsnachweis der UCTE-Mix. In diesem Mix und bei den Lieferungen der Stromhändler ist in der Regel auch Atomstrom enthalten. Wienstrom hat jedoch keine Verträge mit vorwiegend Atomstrom produzierenden Ostländern. Jeder Kunde hat selbstverständlich die Wahl, atomstromfreie Elektrizität zu beziehen. Wienstrom bietet allen Kunden den gänzlich aus erneuerbaren Energiequellen erzeugten Naturstrom an.
Christian Neubauer, 4004 - 30004

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