News: Wiener Netze
Wienstrom spendet
Die rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wienstrom legen derzeit für die Hochwasser-Betroffenen zusammen. Von der Personalvertretung und der Geschäftsführung wird der gesammelte Betrag jeweils verdoppelt. Derzeit lassen die Spenden auf einen Gesamtbetrag von rund 60.000,- Euro schließen. Die Summe erhalten betroffene Gemeinden im Wienstrom-Versorgungsgebiet direkt für den Wiederaufbau. In Klosterneuburg und Fischamend sind die Schäden besonders groß, daher werden sicherlich diese beiden Gemeinden von der Spendenaktion profitieren.
Schon letzten Freitag hat Wienstrom direkt geholfen. Das Fußball-Heimspiel des Sportklubs gegen Wörgl am 16. August 2002 stand ganz im Zeichen der Katastrophenhilfe. Als gemeinsame Hauptsponsoren des Sportklubs spendet Wienstrom mit dem Versicherungsunternehmen AXA einen Betrag in der Höhe der erzielten Einnahmen. Der Bürgermeister von Zwettl wird die Unterstützung von 12.318,- Euro erhalten. Beim geplanten Freundschaftsspiel zwischen dem Sportklub und der Fußballmannschaft von Zwettl im September wird diese Summe übergeben.
Schäden bei Wienstrom
Wien ist bei dem Jahrhundert-Hochwasser noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Einige schwere Schäden wurden dennoch gemeldet. Die betroffenen Gebiete sind Klosterneuburg, Fischamend, Ölhafen Lobau, Freudenau und die Donauinsel. Mehrere Freileitungen wurden beschädigt. Wienstrom arbeitet an der Behebung der zerstörten Anlagen und hilft der Bevölkerung wieder zu einem normalen Leben zurück zu kehren.
Hochwasser-Hotline 0800 678 600
Alle Wienstrom-Kunden, die vom Hochwasser betroffen sind, können sich mit ihren Anliegen zwischen 7.30 und 18.00 Uhr an die neue Wienstrom-Hotline wenden. Unter 0800 678 600 erhalten Wienstrom-Kunden rasche Hilfe. Die freundlichen und zuvorkommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Customer Care Center geben über die nachstehenden Maßnahmen gerne Auskunft. Die Hilfestellungen sind für Wienstrom-Kunden im Wienstrom-Versorgungsgebiet erhältlich.
Stundung der Stromrechnung und ein Monat Strom gratis
Wenn beispielsweise das Geld bei besonders Betroffenen nach der Katastrophe zu knapp ist, können Zahlungsvereinbarungen erzielt werden. Zins- und gebührenfreie Zahlungsaufschübe bis maximal sechs Monate sind möglich. Betroffene Haushalts- und Landwirtschaftskunden erhalten zusätzlich 30 Tage Freistrom.
E-Kredit
Einige Häuser wurden im Wienstrom-Versorgungsgebiet so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass Installationsarbeiten durchgeführt werden müssen. Hochwasser-Opfer, die ihre elektrische Anlage wieder Instandsetzen müssen, erhalten bei Wienstrom einen E-Kredit bis zu einer Höhe von 11.000,- Euro. Der Kreditzinssatz ist bei einer Laufzeit von drei Jahre auf 1 % gesenkt, bei fünf Jahren auf 2 %.
Hilfe für Gewerbebetriebe
Für betroffene Gewerbeunternehmen werden individuelle Unterstützungspakete zum Wiederaufbau geschnürt. Eine speziell auf die jeweilige Situation angepasste Auskunft erhalten die Betriebe direkt bei ihrem Kundenbetreuer oder über die Hochwasser-Hotline 0800 678 600.
Für die oben genannten Hilfestellungen ist eine Bestätigung bezüglich Hochwasserschäden der zuständigen Landesbehörde notwendig.
Stromzähler kostenfrei tauschen
Wienstrom wird die Stromzähler, die durch die Wassermassen und den mitgeführten Schlamm beschädigt worden sind, kostenfrei tauschen. In Klosterneuburg sind rund 300 Zähler durch das Hochwasser defekt. Insgesamt rechnet Wienstrom mit etwa 500 zu tauschenden Geräten.
Soforthilfe für Gemeindebauten im Fischamend
Bei zwei Gemeindebauten in Fischamend sind letzte Woche die Keller, in denen sich die zentralen Stromzähler befinden, überflutet worden. Betroffen ist ein Gebäude mit ca. 60 und ein weiteres Haus mit rund 40 Wohnungen. Eine Wiederinstandsetzung der Zähler im Keller hätte rund eine Woche gedauert. Als Sofortmaßnahme hat Wienstrom in die Wege geleitet, diese Zähler fachmännisch zu überbrücken. Die Haushalte hatten unmittelbar wieder Strom.
Zusammenarbeit mit der EVN
Der EVN hat Wienstrom für die vom Hochwasser betroffenen Gebiete sofort einige benötigte Geräte übermittelt. Schnelle Hilfe für die Betroffenen steht eben an vorderster Stelle. Einige Tauchpumpen und Trocknungsgeräte von Wienstrom sind bei der EVN im Kraftwerk Theiß und im Umspannwerk Stratzhof bei Krems im Einsatz. Zur Zeit spricht Wienstrom mit den Niederösterreichern, um Expertenwissen für Kraftwerke, Freileitungen und Umspannwerke sowie das nötige Personal zur Verfügung zu stellen. Der gute und einvernehmliche Kontakt ist ständig aufrecht und auf Anfrage reagiert Wienstrom sofort.
Zusammenarbeit Katastrophenhilfe Wien
Sollte Wien von einer ähnlichen Katastrophe betroffen sein, arbeitet Wienstrom eng mit der Katastrophenhilfe zusammen. Wienstrom kann den Hilfsmannschaften auf Anfrage diverses Equipment, wie beispielsweise Notstromaggregate samt Bedienungspersonal oder provisorische Trafostationen zur Verfügung stellen. Diese Geräte werden sodann im Rahmen eines Katastropheneinsatzes der Stadt Wien verwendet. Das Equipment und das Personal würde Wienstrom in einem solchen Fall selbstverständlich unentgeltlich bereit stellen.
Christian Neubauer, 4004 - 30004

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