News: Wiener Netze
Ein Unfall im Rahmen von Routinewartungsarbeiten, bei dem eine Reihe von Ölfässern im Umspannwerk Simmering in Brand gerieten und 14 Verletzte forderte, war der Ausgangspunkt für das Übungsszenario. Dieser Vorfall wurde unter anderem von den Pyrotechnikexperten der MA 68 eindrucksvoll in Szene gesetzt. Anhand des Alarmplans ging dann alles Schlag auf Schlag: Die Mitarbeiter der Wien Energie Stromnetz sorgten dafür, dass der Einsatzbereich nicht mehr unter Strom stand, sodass die Einsatzkräfte ungehindert anrücken konnten. Parallel zum Eintreffen der Feuerwehr wurde das Werksgelände dann sicherheitshalber von Polizei und Bundesheer abgesperrt. "Bei Lösch- und Bergungsarbeiten in einem Umspannwerk müssen wir vor allem sicher stellen, dass für die Einsatzkräfte ein gefahrloses Arbeiten möglich ist," so Reinhard Brehmer, Geschäftsführer von Wien Energie Stromnetz.
Nach dem "Brand Aus!"-Signal der Berufsfeuerwehr wurde mit der Bergung der Verletzten begonnen. Zufrieden mit dem Ablauf der Übung zeigte sich auch Oberst Skalvy vom österreichischen Bundesheer: "Auch wenn unsere Übung eine Verkettung ungünstiger Ereignisse beinhaltet, kann das alles auch wirklich passieren. Die Übung hat gezeigt, dass wir dafür gut gerüstet sind." Die heutige Einsatzübung bildete den Abschluss einer mehrtägigen gemeinsamen Übung der Bundespolizeidirektion Wien und des Österreichischen Bundesheeres, bei der eine Bedrohung der Stromversorgung in Österreich angenommen wurde. Im Rahmen der Übung, die der Verbesserung der Kommunikation zwischen den beiden Stäben dienen sollte, kamen 540 Soldaten sowie 100 Polizisten zum Einsatz.
Seitens Wien Energie Stromnetz, Feuerwehr und Rettung waren insgesamt 100 Mitarbeiter im Einsatz.

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