News: Wiener Linien
Wer ohne Fahrschein erwischt wird, muss mit einer Gebühr von 105 Euro rechnen. Wird nicht direkt bezahlt, erhöht sich die Mehrgebühr auf insgesamt 115 Euro. "Das Öffi-System beruht auf Fairness und das schützen wir. Wen wir ohne gültigen Fahrschein antreffen, dem stellen wir weiterhin unser mit Abstand teuerstes Ticket aus", sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Seit März des vergangenen Jahres sorgt das Coronavirus für ein verändertes Mobilitätsverhalten. Und auch bei der Ticketkontrolle haben sich die Wiener Linien sehr sensibel und dynamisch auf die geänderte Situation eingestellt. So wurde bei den Kontrollen stets darauf geachtet, dass immer genügend Abstand eingehalten werden kann und deshalb ein Schwerpunkt auf die individuelle Ticketkontrolle im Fahrzeug gesetzt. Insgesamt wurden 2020 rund 3,1 Mio. Fahrgäste kontrolliert. 2019 waren es rund 4,9 Mio. Fahrgäste.
Im internationalen Vergleich niedrige Quote
Die Fahrgäste der Wiener Linien zählen zu den ehrlichsten in Europa. Im internationalen Vergleich bewirken die hohe Qualität des Wiener Öffinetzes und das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis, dass sehr viele Fahrgäste mit Ticket unterwegs sind. In Berlin werden rund 3 Prozent der Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein erwischt, in Hamburg oder Frankfurt sind es rund 5 Prozent. In Paris liegt die Quote sogar bei rund 10 Prozent.
Wiener Linien GmbH und Co KG Kommunikation 0664/884 82 237 Journaldienst für JournalistInnen www.wienerlinien.at
