News: Wiener Linien
Vorrangdiskussionen schon im 19. Jahrhundert
Bis etwa 1848 standen den Wienerinnen und Wienern rund 80 Sesselträger zur Verfügung, bis diese in Folge von der Pferdetramway abgelöst wurden. Vorrangdiskussionen gehörten schon bald zum üblichen Bild des Straßenverkehrs, galt bis 1852 in Wien die Rechtsfahrordnung, in den Vororten und der restlichen Monarchie jedoch der Linksverkehr, was häufig zu chaotischen Szenen führte. Die Pferdetramway war jedenfalls ein wichtiger Schritt hin zu einem öffentlichen Verkehr, der sich bis heute laufend weiterentwickelt hat. Zu sehen sind eine Pferdetramway von 1868 sowie zahlreiche andere historische Fahrzeuge übrigens im Verkehrsmuseum der Wiener Linien in Wien-Erdberg.
Das Buch erzählt auch von Erfindungen, die Wien erspart blieben, wie zum Beispiel das Eisenbahnfahrrad - einem Fahrrad, mit dem man entlang der Schienen fahren konnte. Näherte sich von hinten ein Zug, hieß es kräftig in die Pedale treten. Die Publikation zeigt außerdem den langen Weg zur Wiener U-Bahn, die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs bis hin zum Siegeszug des Automobils und die Auswirkungen der beiden Weltkriege auf den öffentlichen Verkehr.
Ab 27. September erhältlich
"Vom Sesselträger zum Silberpfeil - 200 Jahre Wiener Verkehrsgeschichte" ist erstmals im Rahmen der Feier "150 Jahre Wiener Tramway" im Infobereich am Rathausplatz erhältlich. Ab Montag, 28. September ist die Publikation in den Infostellen Karlsplatz, Westbahnhof, Stephansplatz, Hauptbahnhof, Floridsdorf und Praterstern sowie im Shop des Verkehrsmuseums Remise zu kaufen. Das Buch kostet 29 Euro.
www.remise.wien
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