News: Wiener Linien
Niederflurstraßenbahn absolutes Hightech-Produkt Technisches Highlight des ULFs ist die weltweit niedrigste Bim-Einstiegshöhe von knapp 20cm. Vor allem für ältere Fahrgäste, Eltern mit Kinderwagen oder RollstuhlfahrerInnen erleichtert die Niederflurtechnik das Ein- und Aussteigen. Ein hochempfindlicher Einklemmschutz in den Türen kann sogar dünne Hundeleinen erkennen und im Bedarfsfall die Tür öffnen. Durch den stufenlosen Einstieg und die hohe Antriebsleistung des ULFs konnte die Fahrgeschwindigkeit gesteigert werden, damit erspart sich jeder Bim-Fahrgast zehn Stunden Wartezeit pro Jahr. Für einen höheren Fahrgastkomfort sorgt ein intelligentes Bordsystem, das Kurven erkennt und den ULF langsamer fahren lässt. Auch in Sachen Nachhaltigkeit hat der ULF als "kleines Kraftwerk" einiges drauf: "Die Anschaffung neuer Niederflurstraßenbahnen spart Energie: Denn alle ULFs können Energie beim Bremsen zurückspeisen. Um eine Vorstellung zu haben: mit der Einsparung könnten pro Jahr 800 Haushalte versorgt werden", erklärt Arnulf Wolfram, Leiter des Sektors Infrastructure & Cities Siemens AG Österreich. Diese Rechnung bezieht sich auf die gesamte ULF-Flotte der Wiener Linien.
Wiener wünschen sich noch mehr ULFs Bei einer persönlich durchgeführten Befragung von 303 Wienerinnen und Wienern im Auftrag der Wiener Linien erhielt die Niederflurstraßenbahn sensationelle Zufriedenheitswerte. 84 Prozent der Befragten sind mit dem ULF "sehr zufrieden" oder "zufrieden". Vier von fünf wünschen sich, dass mehr Niederflurstraßenbahnen anstelle der alten Straßenbahnmodelle eingesetzt werden. Wichtige Ausstattungsmerkmale für die befragten Fahrgäste sind elektronische Anzeigen der nächsten Haltestellen, akustische Fahrgastinformationen und ein niedriger Einstieg.
Fotos der feierlichen Übergabe sind in Kürze auf www.bildstrecke.at abrufbar.
