News: Wiener Linien
Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer präsentierte am Dienstag die optisch adaptierte Weihnachtsbim gemeinsam mit Geschäftsführerin Irene Ströck von der Bäckerei Ströck und Heinz Kinigadner, dem Gründer der "Wings for Life"-Stiftung für Rückenmarksforschung.
Kinder fahren gratis mit der Ströck-Weihnachtsbim
Die Haltestellen der Ströck-Weihnachtsbim befinden sich am Karlsplatz (Oldtimer-Haltestelle beim Otto-Wagner-Pavillion), am Schwedenplatz, am Schottentor sowie am Rathausplatz. Die Einstiegsstelle beim Karlsplatz wurde heuer erstmals weihnachtlich gestaltet. Die Fahrt rund um den Ring dauert etwa 45 Minuten und führt an mehreren großen Weihnachtsmärkten vorbei.
Der Ticketpreis beträgt 3,50 Euro. Den Fahrschein gibt es in der Weihnachtsbim zu kaufen. Kinder bis zum 12. Lebensjahr fahren gratis. Für weihnachtliche Stimmung sorgen Weihnachtsmusik, festliche Dekoration sowie ein Christkind und ein Weihnachtsmann an Bord. Für die Fahrgäste gibt es köstliche Mehlspeisen von der Bäckerei Ströck.
Weihnachtsbim unterstützt Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung
"Die Weihnachtsbim hat sich bei den Wienerinnen und Wienern sowie den vielen TouristInnen als fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit etabliert. Jedes verkaufte Ticket unterstützt die Rückenmarksforschung der Wings for Life-Stiftung und das Ziel, Querschnittslähmung in Zukunft heilen zu können. Ich freue mich, dass die Oldtimer-Tramway der Wiener Linien dazu einen kleinen Beitrag leisten kann", sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer am Dienstag.
Historische Tramway aus dem Straßenbahnmuseum der Wiener Linien
Die Oldtimer-Tramway aus dem Straßenbahn-Museum der Wiener Linien ist in diesem Jahr bereits zum siebenten Mal als Ströck-Weihnachtsbim für die gute Sache im Einsatz. Die Oldtimer-Tramway stammt aus dem Jahr 1929 und war bis 1978 für die Wiener Linien im Einsatz. Später fand sie einen Ehrenplatz im Wiener Straßenbahnmuseum und wurde 1985 aufwändig saniert.
Weihnachtliches Engagement der Bäckerei Ströck hat Tradition
"Die Bäckerei Ströck unterstützt seit vielen Jahren zahlreiche karitative Initiativen. Um Querschnittslähmung heilen zu können, ist noch viel Forschungsarbeit notwendig. Wir haben uns deshalb entschieden, die Ticketeinnahmen der Ströck-Weihnachtsbim heuer an die Stiftung Wings for Life zu spenden, um die Forschung auf diesem Gebiet zu unterstützen", so Irene Ströck, Geschäftsführerin des Wiener Traditionsunternehmens.
"Querschnittslähmung muss heilbar werden"
Eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden - diesem Ziel hat sich die gemeinnützige Forschungsstiftung Wings for Life verschrieben. Zur Realisierung dieses ambitionierten Vorhabens fördert die von Heinz Kinigadner 2004 gegründete Institution ausgewählte wissenschaftliche Projekte, die sich mit der Heilung des verletzten Rückenmarks befassen.
Mehr als 2,7 Millionen Menschen sind derzeit nach einer Verletzung des Rückenmarks auf den Rollstuhl angewiesen. Jährlich erhalten weltweit ca. 130.000 weitere Menschen die fatale Diagnose "Querschnittslähmung". 75% davon nach einem Unfall in einer alltäglichen Situation. Querschnittslähmung kann jeden treffen. Die Wissenschaft ist sich jedoch einig, dass verletzte Nervenzellen zur Regeneration fähig sind. Querschnittslähmung wird eines Tages heilbar sein.
Damit aus dieser Vision Wirklichkeit werden kann, fördert Wings for Life weltweit aussichtsreiche Forschungsprojekte zur Heilung verletzten Rückenmarks. "Wir freuen uns, dass uns heuer die Ströck-Weihnachtsbim und die Wiener Linien dabei unterstützen", so der ehemalige Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner. Der Tiroler gründete Wings for Life, nachdem Sohn Hannes 2003 bei einem Benefiz-Motocross-Rennen schwer stürzte und seither vom Hals abwärts gelähmt ist.
Jede Spende an Wings for Life fließt zu hundert Prozent in die Rückenmarksforschung. Mehr Informationen unter www.wingsforLife.com
Bilder auf Anfrage verfügbar!
