News: Wiener Linien
Bei der Niederflurstraßenbahn ULF (steht für „ultra low floor“) sorgt eine neu entwickelte Einzelradaufhängung einerseits für optimales und lärmarmes Fahrverhalten, andererseits für einen durchgehend ebenen Wagenboden. Die computergesteuerte Einzelradaufhängung ermöglicht die weltweit einzigartige Einstiegshöhe von nur 19 Zentimetern. Bei Stationen mit Haltestellen-Inseln oder vorgezogenen Gehsteigen müssen die Fahrgäste nicht einmal mehr eine einzige Stufe überwinden. Ein Vorteil, den nicht nur behinderte Fahrgäste, sondern vor allem auch ältere Menschen und Eltern mit Kinderwägen ganz besonders zu schätzen wissen.
ULF schon auf zehn Linien unterwegs
Nach ausgiebigen Tests mit zwei Prototypen konnten im Frühjahr 1998 die ersten Serienfahrzeuge in Betrieb genommen werden. Sie wurden zunächst auf den Linien 65 und 67 eingesetzt, später auch auf der Linie 6. Seit Dezember 2000 sind die Niederflurfahrzeuge auch auf der Linie 31 zwischen Schottenring und Stammersdorf unterwegs. 2001 wurden in der Remise Ottakring die Voraussetzungen für den ULF-Betrieb auf den Linien 46 und J geschaffen. Auf der Linie 71 ist ULF seit Ende Oktober 2002 unterwegs. Seit Ende November 2002 fährt ULF auf der Linie 43 und seit März 2003 am 44er. Ab 2. November fährt ULF auch auf der Linie 26. Der 26er ist damit bereits die zehnte Linie auf der die Niederflurstraßenbahn ULF zum Einsatz kommt.
Johann Ehrengruber (01) 7909-42200
