News: Wiener Linien
Zwtl.: "Nachtfahrt" mit der U-Bahn auf einem sonst nicht im Fahrgastverkehr befahrenen Gleis
Die Fahrt startet beim Betriebsbahnhof Erdberg (U3) und geht zur Station Stadion (U2). Nicht genug damit, dass die Fahrt durch eine unterirdische Gleisverbindung führt, welche normalerweise nur für Betriebsfahrten, d.h. ohne Fahrgäste befahren wird, wird bei dieser Fahrt auch noch das Licht im U-Bahn-Zug abgeschaltet und die Gleisbeleuchtung im Tunnel eingeschaltet. Dieses Gleis wird vor Betriebsaufnahme / nach Betriebsschluss von den Zügen der U2 befahren, da die U2 mit Garnituren aus dem Betriebsbahnhof Erdberg bestückt wird. Auch wenn bei Großveranstaltungen im Stadion viele Züge die Fahrgäste vom Stadion wegtransportieren müssen, befahren diese auf ihrem Weg vom Bahnhof Erdberg das unterirdisch durch den Prater angelegte Gleis, welches in weiten Teilen parallel zur Südosttangente (A23) verläuft.
Vor der Erbauung dieses ausnahmsweise bei der Langen Nacht der Wiener Stadtwerke im Publikumsverkehr befahrenen Betriebsgleises gelangten die Züge der U2 nur kompliziert über Verbindungsgleise der Linien U3 und U4 auf die Gleise der U2.
Das Betriebsgleis wurde zeitlich gesehen parallel mit der U2-Verlängerung zum Stadion erbaut und eröffnet. Da diese Gleisverbindung nur eingleisig errichtet wurde, sind keine Zugsbegegnungen möglich. D.h. auch bei der langen Nacht können die Fahrgäste nur von Erdberg zum Stadion fahren und nicht in die Gegenrichtung. Der Weitertransport vom Stadion zu den anderen Attraktionen der Langen Nacht der Wiener Stadtwerke ist aber mit den Shuttlebussen der Wiener Linien möglich.
Zwtl.: Mit der Vienna-Ring-Tram (VRT) gratis um den Ring
Die gelbe Touristenstraßenbahn fährt in der "Langen Nacht der Wiener Stadtwerke" gratis um den Ring, und das im 15-Minuten-Intervall. Einstiegstelle ist der Schwedenplatz, Abfahrtszeit jeweils zur Minute 0, 15, 30 und 45. In den Zügen zur Minute 15 und 45 ertönt der "echte Wiener", im Volksmund "Mundl" genannt, aus den Lautsprechern. Die Vienna-Ring-Tram fährt von 18:00 bis 00:45 (letzte Abfahrt am Schwedenplatz). Grundsätzlich hält die Vienna Ring Tram in der langen Nacht nur am Schwedenplatz. Die Vienna-Ring-Tram ist ein attraktives Angebot der Wiener Linien, welches in erster Linie Touristen ansprechen soll, und dabei hilft, den Autobusverkehr am Ring einzudämmen. Acht Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Italienisch, Wienerisch) stehen in der Vienna-Ring-Tram zur Verfügung. LCD-Bildschirme versorgen die Besucher mit zusätzlichen Informationen. Regulär dreht die VRT ihre Runden täglich von 10.00 bis 17.30 Uhr im Halbstundentakt.
Zwtl.: Das Straßenbahnmuseum der Wiener Linien gratis besuchen
Das größte Straßenbahnmuseum der Welt (1810m Gleislänge) in der ehemaligen Remise Erdberg erwartet mit rund 100 Fahrzeugen in betriebsfähigem Zustand die BesucherInnen. Auf 7700 Quadratmetern Ausstellungsfläche verteilen sich sowohl die Hallen, die die historischen Fahrzeuge beherbergen, wie auch eine eigene, 900 Quadratmeter große Werkstätte, die sich mit der Restaurierung und Instandhaltung der wertvollen Oldtimer beschäftigt. Die ausgestellten Fahrzeuge im Wiener Straßenbahnmuseum (das größte seiner Art) dokumentieren ausschließlich die Geschichte des öffentlichen Fahrzeugparks einer Stadt - der Stadt Wien.
Die Besucher treffen hierbei nicht nur auf Straßenbahngarnituren, die Geschichte geschrieben haben, auch der Autobusbereich ist mit Fahrzeugen aus den Jahren 1949 bis 1978 vertreten, darunter zum Beispiel der legendäre Doppeldecker der Linie 13A sowie im regulären Betrieb nicht mehr eingesetzte Normal- und Gelenkbusse. Kenner finden sicherlich auch jenen Bus, welcher am 1. August 1976 mitsamt der Reichsbrücke in die Fluten der Donau stürzte.
Zwtl.: Pendelfahrten mit Oldtimer-Straßenbahnen zwischen dem Straßenbahnmuseum und dem Stefan-Fadinger-Platz, mit Besuchsmöglichkeit der Ausstellung über den Umbau der Unterpflasterstraßenbahn (Blechturmgasse)
Vom Straßenbahnmuseum im dritten Wiener Gemeindebezirk fahren die Oldtimer-Straßenbahnen vorbei am ehemaligen Südbahnhof Richtung Ustrab-Ausstellung und weiter zum Stefan-Fadinger-Platz und zurück. Kurz vor der Station Südtirolerplatz tauchen die Garnituren in den Untergrund ab und erreichen nach kurzer Fahrt die Station Blechturmgasse. Dort kann eine Ausstellung über die Revitalisierung der Unterpflasterstraßenbahn besucht werden. Die Ausstellung dokumentiert jene Umbaumaßnahmen, welche getroffen werden, um die Anfang der 1960er-Jahre errichteten unterirdischen Stationen am und um den Gürtel ein zeitgemäßes, helles modernes und einladendes Ambiente zu verleihen.
Auch diese Oldtimerfahrt mit Besuch der Ustrab-Ausstellung ist - wie alle anderen Attraktionen der Langen Nacht der Wiener Stadtwerke - mit den Gratis-Shuttlebussen vom Friedrich-Schmidt-Platz hinter dem Rathaus erreichbar.
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