News: Wiener Linien
Heute Dienstag, 15. Juni 2004, unterzeichneten Günter Steinbauer, Wiener Linien, und Gottfried Schuster (Siemens) sowie Peter Rauter (Elin) für das Konsortium Siemens Elin im Beisein von Finanz- und Wirtschaftsstadtrat, Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder den Auftrag zur Lieferung von 150 weiteren ULF ( Ultra Low Floor) im Wert von 357 Millionen Euro. Vizebürgermeister Sepp Rieder : „13 Millionen gefahrene ULF-Kilometer und die mit 19 cm weltweit niedrigste Einstiegshöhe der Wiener „High-tech-Bim“ haben sich durchgesetzt. Außerdem ist der neue ULF leichter, klimatisiert und in der Anschaffung günstiger.“ Generaldirektor Hochleitner (Siemens) freut sich über den neuen Auftrag: „Die Erfolgsgeschichte des ULF ist ein Musterbeispiel für vorbildliche Standortpolitik und einer gemeinsamen Vision für den öffentlichen Verkehr. Das Fahrzeug wurde gemeinsam mit dem Kunden in unserem Wiener Kompetenzzentrum entwickelt und erprobt.“
Der neue ULF: leichter, komfortabler und klimatisiert
Die ersten 25 neuen ULF werden 2006 geliefert, der Rest bis 2012. Danach schließt sich eine Option für weitere 150 ULF an.
Der neue ULF behält das bisherige Grundkonzept bei. Die niedrige Einstiegshöhe von 19 Zentimeter, die maximalen Türbreiten, die hohe Reisegeschwindigkeit, die moderne Antriebstechnik und das Porsche-Design. Neu ist die Gewichtsreduzierung, die durch Vereinfachung des Antriebes sowie die Umstellung von Wasser- auf Luftkühlung erreicht wird. Die Klimatisierung macht den neuen ULF noch komfortabler. Außerdem konnten die Kosten für Investition und Wartung reduziert werden. Mit dieser Konzeption konnte sich das Konsortium Siemens-Elin gegenüber allen anderen Anbietern durchsetzen.
13 Millionen Kilometer seit 1997
Seit Herbst 1997 transportiert der von Porsche-Design Zell am See gestaltete ULF Zehntausende Fahrgäste durch Wien. Die bisher ausgelieferten 130 Fahrzeuge (Gesamtlieferung bis 2005: 150 Stück) haben in Summe schon rund 13 Millionen Kilometer zurückgelegt.
Mit 19 cm Einstiegshöhe bietet der ULF das weltweit niedrigste und bequemste Einstiegsniveau. Erreicht wird diese Höhe durch ein neuartiges Konstruktionsprinzip, bei dem herkömmliche Achsen nicht mehr notwendig sind. Die vertikal eingebauten Elektromotoren treiben jedes Rad einzeln an und sind nicht unter der Bodenplatte, sondern hinter den Seitenverkleidungen eingebaut. Diese Antriebstechnik ermöglicht auch die Rückgewinnung der Bremsenergie und reduziert die Fahrgeräusche.
Mit seinen breiten Türen und dem niederen Einstieg können 40% Zeitersparnis im Fahrbetrieb beim Aus- und Einstieg gewonnen werden.
Johann Ehrengruber (01) 7909-42200, Peter Wandaller (Siemens) + 43 (0)51707-41477
