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News: Wiener Linien

40 Jahre U-Bahn Bau
02.11.2009 | Die Wiener Linien blicken am 3. November auf 40 erfolgreiche U-Bahn-Baujahre zurück. Bereits 1969 erfolgte der Baubeginn der Linie U1 am Karlsplatz, 2009 steht die U-Bahn nun vor ihrer vierten Ausbauphase. Bis 2019 wird das U-Bahn-Netz auf rund 90 Kilometer und 116 Stationen anwachsen.

"Die U-Bahn ist heute das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Wien.

Der kontinuierliche Ausbau seit 1969 hat dazu geführt, dass heute

mehr als 1,3 Mio. Fahrgäste täglich die U-Bahn nutzen. Somit ist es

das beliebteste Verkehrsmittel in Wien, das durch schnelle

Verbindungen sowie die stetige Verbesserung des Angebots punktet und

so maßgeblich zur Lebensqualität in Wien beiträgt", resümiert DI

Günter Steinbauer, Geschäftsführer für den technischen Bereich bei

den Wiener Linien.

Im Jahr 2009 umfasst das Wiener U-Bahnnetz fünf Linien mit 95

Haltestellen und einer Betriebslänge von 69,5 km. Für den Bau der

U-Bahn wurden von 1967 bis 2008 insgesamt 7,5 Milliarden Euro

aufgewendet. Die stetig steigenden Fahrgastzahlen seit Inbetriebnahme

der U-Bahn 1976 bestätigten rasch den erfolgreichen Weg des

Verkehrsmittels: Schon 1977 wurden 429,3 Mio. Kundenfahrten

verzeichnet, 2008 hatten sich diese mit 803,6 Mio. fast verdoppelt.

Zwtl.: Gemeinderatssitzung 1968 bringt Wende im öffentlichen Verkehr

Bei der Sitzung des Wiener Gemeinderates am 26. Jänner 1968 wurde der

Grundstein für die Erfolgsgeschichte der U-Bahn gelegt und der Bau

des U-Bahn-Grundnetzes beschlossen. Die Bauarbeiten begannen knapp

zwei Jahre später - am 3. November 1969 am Karlsplatz. Der erste

reguläre U-Bahn-Betrieb Wiens wurde schließlich auf dem

Streckenabschnitt Heiligenstadt - Friedensbrücke am 8. Mai 1976

aufgenommen. Bereits am 3. September 1982 war das Wiener

U-Bahn-Grundnetz - bestehend aus den Linien U1, U2 und U4 - mit einer

Länge von rund 30 Kilometern fertig gestellt. Im selben Jahr noch

erfolgte der Beschluss zum Bau des "Erweiterten Grundnetzes" mit der

Neubaulinie U3 sowie der Verlängerung der Stadtbahn-Gürtellinie und

Einbeziehung in das U-Bahn-Netz als Linie U6.

Zwtl.: U-Bahn-Bau als Motor der Stadtentwicklung

Verkehrswege sind die wichtigsten Lebensadern für eine Stadt.

Überall, wo die U-Bahn gebaut wurde, hat sich die Stadt urban und

umweltfreundlich weiterentwickelt. Ganze neue Stadtteile und

Siedlungen sind entstanden wie beispielsweise an der U6 nach

Siebenhirten oder an der U3-Endstelle bei Ottakring und zuletzt an

der U2-Achse zum Stadion.

Die Wiener U-Bahn befindet sich heute in der nunmehr 4. Ausbaustufe

und wird in dieser um weitere 14 Kilometer verlängert. Die

Realisierung erfolgt in drei Etappen: So wird die U2-Nord bis zum

Flugfeld Aspern inklusive vier neuer Stationen im Jahr 2013 fertig

gestellt. Die Eröffnung der U1-Süd nach Rothneusiedl mit sechs neuen

Stationen ist für 2015 geplant. Und die Fertigstellung einer

U2-Süd-Verlängerung in Richtung Arsenal mit voraussichtlich fünf

neuen Stationen soll bis 2019 erfolgen. Die Linien erschließen so

weitere bestehende und zukünftige Siedlungsschwerpunkte optimal mit

dem hochrangigen öffentlichen Verkehrsmittel U-Bahn. Bund und Land

haben dafür ein Paket von 1,85 Milliarden Euro geschnürt. Ganze 90

Kilometer wird das U-Bahn-Netz 2019 lang sein - das entspricht einer

Entfernung von Wien bis zum Semmering.

Zwtl.: Heute wie damals: U-Bahn ist wichtiger Wirtschaftsfaktor und

sichert Arbeitsplätze

Durch den kontinuierlichen U-Bahn-Ausbau fährt nicht nur die Wiener

Bevölkerung besser, sondern auch die heimische Wirtschaft kommt in

Fahrt. Rund 1.000 Firmen aus Bauwirtschaft und Industrie profitierten

davon und schaffen rund 24.000 neue Arbeitsplätze. Von großen Bau-

und Industriebetrieben bis hin zu kleinen Professionisten,

unterschiedlichste Firmen bekamen und bekommen beim Wiener U-Bahn-Bau

Aufträge und haben z.B. zweieinhalb Cheopspyramiden ausgehoben (6

Mio. Kubikmeter), 700 Riesenräder an Stahl verarbeitet (300.000

Tonnen) oder 2,7 Mio. Kubikmeter an Beton verwendet, der eine

Betonmischerkolonne von Wien nach Madrid gefüllt hätte. Aktuell

werden 5.000 bis 6.000 Arbeitsplätze pro Jahr in Österreich direkt

oder indirekt durch den kontinuierlichen U-Bahn-Bau der

Bundeshauptstadt gesichert. Im Rahmen des laufenden Betriebs sind bei

den Wiener Linien selbst rund 900 MitarbeiterInnen im Fahrdienst, als

Stationswarte und in der U-Bahn-Aufsicht beschäftigt. Auch der seit

November neu eingesetzte "Reinigungsservice" bestehend aus 50

zusätzlichen Reinigungskräften wird sich um die U-Bahn kümmern und

bereits während der Fahrt in den Zügen sauber machen.

Zwtl.: Züge: Vom "Silberpfeil" zum neuen "V-Wagen"

Doch nicht nur im Bereich Personal setzen die Wiener Linien

kontinuierlich neue Impulse, um das Angebot für die Fahrgäste stetig

zu verbessern. Besonders auch in den Fuhrpark investiert das

Unternehmen, um die Fahrzeuge für die Kunden immer komfortabler und

angenehmer zu machen. So ist auf der Linie U6 inzwischen eine Ära zu

Ende gegangen: Die älteren Garnituren der U-Bahn wurden in den

letzten Jahren Schritt für Schritt durch neue Fahrzeuge ersetzt.

Damit kommen auf dieser Linie seit Monaten nur mehr

Niederflurgarnituren in neuem Design und Ausstattung zum Einsatz. Sie

ermöglichen ein komfortables, sicheres Einsteigen auf Bahnsteighöhe

und damit einen schnelleren Fahrgastwechsel sowie kürzere Aufenthalte

in den Stationen. Höchstgeschwindigkeiten von 80 statt 60km/h auf den

Abschnitten Siebenhirten - Philadelphiabrücke und Spittelau -

Floridsdorf garantieren zudem, schneller von den Außenbezirken ins

Zentrum und zurück gelangen zu können.

Auch die bekannten "Silberpfeile", die erstmals 1972 geliefert wurden

und auf den Linien U1, U2, U3 und U4 unterwegs waren, sind

mittlerweile durch neue moderne Züge ersetzt worden. Nach Jahrzehnten

im Dienst erfolgte 1996 die Planung der Umrüstung der Züge auf die

neue Type "V", die sowohl innen (durchgehender Innenraum durch den

ganzen Zug) als auch außen (neues Design) neue Impulse für den Wiener

U-Bahn-Betrieb setzt.

Zwtl.: International vorbildlicher Wiener U-Bahn-Bau

Seit der Eröffnung des ersten Teilstücks der Linie U1 zwischen

Karlsplatz und Reumannplatz im Jahr 1978 wurden 70 Kilometer U-Bahn

mit 95 Stationen errichtet und in Betrieb genommen, das sind

durchschnittlich 2,3 Kilometer U-Bahn-Strecke und drei Stationen pro

Jahr. Eine Leistung, um die Wien international beneidet wird. Dabei

handelte es sich zum Teil um äußerst komplizierte Tunnelbaustrecken,

für die beispielsweise eine Unterfahrung des Donaukanals (U1),

Donauüberquerungen (U1, U6) oder Kirchenunterfahrungen (U3/West,

U3/Ost) nötig waren oder bei denen auf gewaltige Grundwasserströme

Rücksicht genommen werden musste, wie bei der U6 im 20. und der U3 im

11. Bezirk.

Seit Beginn der Bauarbeiten waren die Techniker bemüht, technisch

bedeutsame Neuentwicklungen beim U-Bahn-Bau einzusetzen. Viele

Baumethoden begannen ihren Siegeszug im Rahmen des Wiener

U-Bahn-Baues und setzten die österreichische Bauindustrie in die

Lage, dieses Know-how in der ganzen Welt zu vermarkten.

So wurde die Vortriebsmethode im innerstädtischen Lockergestein nach

der neuen österreichischen Tunnelbaumethode erstmals in Wien

angewandt. Ebenso bei der 2. Ausbauphase: Hier kamen erstmals weiße

Wannen d.h. Tunnel ohne Isolierungen nur mit Dichtbeton zum Einsatz.

Erstmals wurden auch neuartige Masse-Feder-Systeme im Gleisoberbau

angewandt, die es erst möglich machten, beispielsweise unter der

Staatsoper oder nahe beim Musikverein eine Trasse zu verlegen.

Eine besondere Herausforderung war am Beginn des U-Bahn-Baues die

Schutzwand zum Schutze des Stephansdomes, damals wohl die berühmteste

Baugrube Europas.

Bei der 2006 in Betrieb genommenen U1 Verlängerung nach Leopoldau

wurden erstmals in Österreich Unterwasserbetonsohlen verlegt, eine

Methode die danach mit Erfolg auch beim Bau der S1 angewandt wurde.

Auch im Zuge der 2008 in Betrieb genommenen U2-Verlängerung galt es

wieder große technische Schwierigkeiten zu meistern. Die neue Station

Schottenring liegt ja direkt unter dem Donaukanal. Hier wurde vor den

Bauarbeiten das Erdreich unter dem Flussbett vereist. Der

Tunnelvortrieb erfolgte dann im trockenen und standfesten

Bodenmaterial. Bei den Bauabschnitten Taborstraße und Praterstern

hingegen musste das Grundwasser unter die Tunnelsohle abgesenkt

werden, damit die Tunnelröhren im Trockenen aufgefahren werden

konnten. Die U2-Abschnitte zwischen Schottenring und Praterstern

gehören zu den technisch anspruchsvollsten U-Bahn-Bau-Projekten, die

bisher in Wien in Angriff genommen wurden. Mit dem erstmaligen Einbau

von Geothermieheizungen wurde dabei ebenfalls wiederum technisches

Neuland beschritten.

Aber nicht nur bei der Bautechnik, auch bei der Streckenausrüstung

wurden oftmals neue und unkonventionelle Wege beschritten. So war das

Signalsystem bereits bei der ersten Bauphase seiner Zeit soweit

voraus, dass es trotz des technischen Fortschrittes auch heute noch

bei allen U-Bahnen, die automatisiert werden, in dieser Form

eingesetzt wird.

Zwtl.: Neues Buch und DVD erzählen U-Bahn-Geschichte im Jubiläumsjahr

Ab Mitte November wird passend zum 40-Jahre-Jubiläum das neue Wiener

Linien Buch "Das Wiener U-Bahnnetz - 200 Jahre Planungs- und

Verkehrsgeschichte" und die neue DVD-Kollektion "40 Jahre U-Bahn-Bau"

an allen Vorverkaufsstellen und ausgewählten Bibliotheken erhältlich

sein.

Zwtl.: Meilensteine auf einen Blick

* 1969 - U-Bahn-Baubeginn am Karlsplatz

* 1976 - Inbetriebnahme der ersten Teilstrecke der U-Bahn-Linie U4

zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke

* 1978 - Inbetriebnahme der ersten Teilstrecke der U-Bahn-Linie U1

zwischen Reumannplatz und Karlsplatz

* 1980 - Fertigstellung der U-Bahn-Linie U2

* 1981 - Fertigstellung der U-Bahn-Linie U4

* 1982 - Fertigstellung der U-Bahn-Linie U1, zugleich Fertigstellung

des U-Bahn-Grundnetzes

* 1989 - Fertigstellung der ersten Teilstrecke der U-Bahn-Linie U6

von Philadelphiabrücke bis Heiligenstadt

* 1991 - Aufnahme des U-Bahn-Betriebes auf der ersten Teilstrecke der

Linie U3 zwischen Volkstheater und Erdberg

* 1992 - Einsatz von Niederflurwagen auf der U-Bahn-Linie U6

* 1996 - Fertigstellung der U-Bahn-Linie U6

* 2000 - Fertigstellung der U-Bahn-Linie U3, zugleich Fertigstellung

des erweiterten U-Bahn-Grundnetzes, Einführung der Countdown-Anzeige

in den U-Bahn-Stationen

* 2001 - Probebetrieb mit neuen, durchgehend begehbaren und

klimatisierten U-Bahn Fahrzeugen, Baubeginn für die Verlängerung der

U1 (Nord)

* 2005 - Baubeginn für die 2. Teilstrecke der U2-Verlängerung vom

Stadion bis zur Aspernstraße

* 2006 - Fertigstellung der U1-Verlängerung von Kagran bis Leopoldau

* 2008 - Eröffnung der U2-Strecke Schottenring bis Stadion

* 2010 - Eröffnung der U2-Strecke Stadion bis Aspernstraße

* 2013 - Eröffnung der U2-Strecke Aspernstraße bis Flugfeld Aspern

(Schluss) wstw

 

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Andrea Zefferer
envelope andrea.zefferer@wienerlinien.at
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