News: Wiener Linien
Die Idee, den Straßenbahnverkehr auf der Wiener Ringstraße neu zu
organisieren, geht auf eine Initiative des Fahrgastbeirats der Wiener
Linien zurück. Das Konzept beruht darauf, Straßenbahnlinien, die
bislang "nur" von einem Stadtteil in das Zentrum geführt haben,
miteinander zu verknüpfen und somit eine umsteigefreie Verbindung
durch die Stadt zu ermöglichen. Die Wiener Linien haben die
ehemaligen Ringlinien 1 und 2 mit den Straßenbahnlinien 65, J und N
so verbunden, dass daraus neue Durchgangslinien entstanden.
"Auf den neuen Linien 1 und 2 verzeichnen wir in allen
Streckenabschnitten signifikante Fahrgastzuwächse. In einigen
Linienabschnitten sind heute sogar um gut ein Drittel mehr Fahrgäste
unterwegs als vor der Umstellung", zeigt sich Wiener-Linien-
Geschäftsführer DI Dr. Michael Lichtenegger über die rege
Inanspruchnahme des neuen Angebots bereits nach rund einem halben
Jahr erfreut.
Aktuelle Fahrgastzählungen bestätigen, dass die neuen Ringlinien die
in sie gesetzten Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.
Das Österreichische Institut für Raumplanung (ÖIR) hat für die neuen
Linien 1 und 2 eine Steigerung um 700.000 zusätzliche Fahrgäste pro
Jahr prognostiziert. "Angesichts der schon nach kurzer Zeit
registrierten Fahrgastzuwächse, bin ich mir sicher, dass wir diese
Prognose deutlich übertreffen werden" so Lichtenegger weiter.
Zwtl.: Vorschlag der Wiener Linien für ein Öffi-Netz der Zukunft in
den Bezirken Simmering und Landstraße
Die für eine zweite Umsetzungsphase von Durchgangslinien geplante
Verlängerung der Linie 71 über den Schwarzenbergplatz hinaus war von
Anfang an konzeptiv an zusätzliche Adaptierungen im Liniennetz in
Simmering geknüpft. Die dynamische Stadtentwicklung im 11. Bezirk
braucht neue Verkehrsverbindungen. Deshalb haben die Wiener Linien in
den letzten Monaten intensive Planungsgespräche mit der
Bezirksvertretung Simmering geführt. Da der 3. Bezirk ebenfalls
betroffen ist, wurde auch die Bezirksvertretung Landstraße in die
Planungen mit einbezogen. Die Bezirksvertretung Landstraße erkennt in
Summe Vorteile für die Bewohner des 3. Bezirks. Mit der
Bezirksvertretung Simmering kam es noch zu keinem für beide Seiten
tragbaren Ergebnis.
Zwtl.: Linie 71 und Linie D behalten ihre alten Bezeichnungen
Die Linie 71 wird auch nach ihrer möglichen Verlängerung die alte
Bezeichnung behalten und nicht in das neue Nummernschema integriert.
Gleiches gilt für die Linien D. Auch hier wird sich an der
Linienbezeichnung nichts ändern. Anders als bei den neuen Ringlinien,
bei denen ja jeweils mehrere Linien miteinander verknüpft wurden und
daher jedenfalls eine neue Bezeichnung gewählt werden musste, stand
hier ja nur die Umbenennung einzelner Linien für sich in Diskussion.
Wiener Linien GmbH & Co KG Pressestelle Mag. Michael Zentner Tel.: (01) 7909 - 42201 Fax: (01) 7909 - 42209 mailto: michael.zentner@wienerlinien.at http://www.wienerlinien.at
