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News: Wiener Linien

Tunnelanstich für die Verlängerung der U2
05.05.2004 | An der Verlängerung der Linie U2 über ihre bisherige Endstelle hinaus wird seit einem Jahr gearbeitet. Im Bereich des Bauabschnittes "Taborstraße", der im 2. Wiener Gemeindebezirk zwischen dem Donaukanal und dem Praterstern liegt, sind die Bauarbeiten und Grundwasserabsenkungen in der Zwischenzeit so weit fortgeschritten, dass mit dem Tunnelvortrieb in geschlossener Bauweise begonnen werden kann.

Wiener Linien starten Tunnelvortriebsarbeiten im Bereich Taborstraße

Der 1.370 Meter lange Bauabschnitt U2/2 beginnt nach der unter dem Donaukanal liegenden Station Schottenring. Seine beiden unterirdischen Streckenröhren verlaufen mit einem Achsabstand von ca. 30 Meter nahezu geradlinig in Richtung der Station Taborstraße. Die Station liegt schräg zwischen der Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße und der Novaragasse größtenteils unter der Bebauung (Tiefe der Gleisachsen ca. 18,5 Meter unter Gelände) und wird mit innen liegenden Seitenbahnsteigen ausgestattet.

Insgesamt werden 97 Häuser von den beiden Tunnelröhren unterfahren. Nach der Station Taborstraße verlaufen die beiden unterirdischen Streckenröhren bis zur Heinestraße, in der ein Weichenschacht zur Herstellung einer doppelten Gleisverbindung in offener Bauweise errichtet wird. Hier ist auch ein Notausstieg vorgesehen. Der Schacht dient auch zum Auffahren der Tunnel. Danach führen die Streckentunnel bis zur U1 und der Station Praterstern.

Baumethoden

Der Bauabschnitt U2/2 wird vorwiegend in geschlossener Bauweise nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT) mit begleitender Grundwasserabsenkung durchgeführt. In offener Bauweise werden Teile der Station Taborstraße, sowie der Weichenschacht im Bereich Heinestraße hergestellt.

Geschlossene Bauweise

Die Tunnelröhren, sowohl der Strecke als auch der Station, werden nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode hergestellt. Das Prinzip dieser Methode

besteht darin, bei der Baudurchführung den umgebenden Boden des Tunnels als Tragelement heran zu ziehen. Die bei der Herstellung zwangsläufig auftretenden Kraftumlagerungen werden dabei durch den gezielten Einsatz der Baumaßnahmen so gesteuert, dass die Tragwirkung des Bodens aktiviert und die Setzungen minimiert werden. Ein umfassendes Messprogramm an der Oberfläche kontrolliert die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen.

Beim Vortrieb wird der Boden mittels spezieller Tunnelbagger in Schritten abgebaut und sofort mit Spritzbeton gesichert. Als weitere Sicherungselemente werden stählerne Gitterträger und Baustahlgitter verwendet. Die Dicke der mit Spritzbeton hergestellten Tunnelschale beträgt je nach Querschnitt 20 bis 30 Zentimeter. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird eine 40 Zentimeter starke Innenschale aus wasserdichtem Beton eingesetzt. Diese Baumethode hat von Österreich ausgehend ihren Siegeszug durch die ganze Welt angetreten und ist infolge ihrer Flexibilität bestens für die im 2. Bezirk anstehenden Bodenverhältnisse geeignet.

Grundwasserabsenkung

Um die Tunnelröhren im Trockenen auffahren zu können, ist eine Grundwasserabsenkung notwendig. Hierfür werden beidseitig der Tunnelröhren Rohrbrunnen vom Gelände aus abgebohrt, mit deren Hilfe der Wasserspiegel unter die Tunnelsohle abgesenkt wird. Das abgepumpte Wasser wird in drei Rohrleitungen gesammelt und in den Donaukanal abgeleitet. Mit zahlreichen Pegeln, in denen der Grundwasserstand gemessen wird, wird der Erfolg der Grundwasserhaltung kontrolliert. Die Grundwasserhaltungsmaßnahmen werden elektronisch gesteuert und überwacht. Notstromaggregate gewährleisten die Aufrechterhaltung des Betriebs auch während Stromausfällen.

Offene Bauweise

Die Bauteile in offener Bauweise werden nach der Deckelbauweise hergestellt. Bei dieser Bauweise werden zuerst die Baugrubenumschließungen in Form von Schlitzwänden errichtet, anschließend erfolgt der Aushub und das Einsetzen der Innenschalen aus wasserundurchlässigem Beton.

Erstmals Nutzung der Erdwärme

In der Station Taborstraße und bei drei weiteren Stationen in Tieflage (Schottenring, Praterstern und Messe) wird erstmals Erdwärme zur Stationsheizung und Stationskühlung genutzt. Die Tunnelwände dienen dabei als Kollektoren und mittels Wärmepumpen bzw. Kältemaschinen wird das Temperaturniveau in den Stationen je nach Bedarf gehoben oder gesenkt. Diese revolutionäre Technologie ist eine österreichische Neuentwicklung. Die U2 ist die erste U-Bahn der Welt, bei der diese Technologie angewandt wird.

U-Bahn ist auf EM-Kurs

Mit der U2 wird man bereits ab 10. Mai 2008 - also rund ein Monat vor der Fußball-EM - über die bisherige Endstelle Schottenring hinaus bis zum Stadion fahren können. Nur ein Jahr später folgt dann der weitere Anschluss über die Stationen Donaustadtbrücke, Seestern, Stadlau, Hardeggasse und das Donauspital bis zur Aspernstraße.

Die Kosten für das gesamte Projekt - inklusive Adaptierung der U2-Stammstrecke - betragen rund 1,2 Milliarden Euro.

Rückfragehinweis:
Mag. Johann EhrengruberWiener Linien GmbH & Co KG / PressestelleTel.: 01/7909-42200Fax: 01/7909-42209e-mail: johann.ehrengruber@wienerlinien.at
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Kontakt

Andrea Zefferer
envelope andrea.zefferer@wienerlinien.at
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