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News: Wien Energie

Biogas: Ein Kraftstoff mit Zukunft jetzt in der Pipeline
25.06.2007 | Ein innovatives Projekt macht Biogaseinspeisung in das Erdgasnetz ab heute zur Realität - Biogas als Kraftstoff jetzt technisch möglich - Biogas bereitet den Weg zu einer umweltfreundlichen Mobilität durch starke Reduktion von Treibhausgasen, Feinstaub und anderen Schadstoffen - Energiepioniere und Großindustrie arbeiten gemeinsam an innovativen Lösungen für den Verkehrsbereich

Der Niederösterreichische Umweltlandesrat Plank und das

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gaben heute

den Startschuss: erstmals wird Biogas in größerem Maße auf

Erdgasqualität gereinigt und in das Gasnetz eingespeist. In Folge

soll es auch über öffentliche Tankstellen als Kraftstoff " Bio-CNG"

verkauft werden.

Der Einsatz von Biogas als Kraftstoff wird die Emissionen von

Schadstoffen und Treibhausgasen aus dem Verkehr wesentlich

reduzieren. In einem ersten großen Pilotprojekt wird gezeigt, dass

die Veredelung von Biogas technisch machbar und wirtschaftlich

sinnvoll ist.

Die Universität für Bodenkultur, die Technische Universität Wien,

der Energiepark Bruck/Leitha, die Biogasanlage Bruck/Leitha, der

Prozesstechnikspezialist Axiom, die Antriebsentwickler AVL und

LuPower sowie EVN, OMV und Wien Energie arbeiten in einem

einzigartigen Projekt zusammen. Es wird dabei die gesamte

Wertschöpfungskette betrachtet, bearbeitet und optimiert - von der

Rohstoffproduktion über die Produktion und Veredelung von Biogas bis

hin zur Verwendung als Kraftstoff. Das Projekt soll dieser

innovativen Technik zum Durchbruch verhelfen. Es ist die Basis dafür,

Erdgas als Kraftstoff durch die Beimischung von Biogas noch

umweltfreundlicher zu machen.

In einem Pilotprojekt in Bruck/Leitha wird Rohgas aus der

Biogasanlage Bruck/Leitha auf Erdgasqualität gereinigt, in das Netz

der EVN eingespeist und unter anderem zu den Tankstellen der

Projektpartner EVN, OMV und Wien Energie durchgeleitet. Dort wird das

Biogas an AutofahrerInnen mit Erdgas-Fahrzeugen abgegeben. Für die

Aufbereitung von rund 100 m" reinem Biogas pro Stunde (800.000

m"/Jahr) kommt eine von der Programmlinie "Energiesysteme der

Zukunft" des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und

Technologie geförderte und von Prozesstechnikern der Technischen

Universität Wien und der Firma Axiom entwickelte

Biogas-Aufbereitungstechnologie mit Membrantechnik erstmals zur

Anwendung. Mit dieser Technik wird Biogas mit Hilfe von

halbdurchlässigen Membranen zu günstigen Kosten auf hohe Gasreinheit

in Erdgasqualität gebracht.

Die Menge des in Bruck/Leitha aufbereiteten Biogas entspricht mehr

als der Hälfte des derzeitigen Verbrauches aller Erdgas-Fahrzeuge

(CNG) in Österreich.

Automotoren für komprimiertes Erdgas (CNG) arbeiten extrem

schadstoffarm und reduzieren die Treibhausgasemissionen gegenüber dem

Betrieb mit Benzin um rund 25 Prozent. Mithilfe

innovativer technischer Verfahren kann nun Biogas veredelt werden,

wodurch es dieselben technischen und ökologischen Eigenschaften wie

Erdgas erhält.

Die Vorteile von Biogas als Kraftstoff: Es ist treibhausgasneutral

und reduziert somit die Treibhausgasemissionen um 100 Prozent. Bisher

gab es nur einzelne kleinere Pilotanlagen, es fehlte allerdings eine

wirtschaftliche und verlässliche Technik zur Veredelung von Biogas

auf Erdgasqualität in größeren Mengen. Diese ist Voraussetzung dafür,

dass Biogas in das Gasnetz eingespeist und somit an bestehenden

Tankstellen mit Gaszapfsäulen an die KundInnen abgegeben werden kann.

 

Hintergrundinformationen:

Gasbetriebene Fahrzeuge

Weltweit gibt es bereits mehr als sechs Millionen Erdgas-Autos, in

Österreich mehr als 1.000. Die europäische Verkehrspolitik hat sich

für 2020 das Ziel gesetzt, mit Erdgas-Autos einen Anteil von 10

Prozent am gesamten Kraftstoffverbrauch zu erreichen. Allein in

Österreich soll die Anzahl der gasbetriebenen Fahrzeuge bis 2010 auf

50.000 ansteigen. Das Besondere am Erdgas ist dessen saubere

Verbrennung. Es verbrennt nahezu rückstandsfrei und verursacht

deutlich weniger CO2-Emissionen als andere Brennstoffe. Darüber

hinaus reduziert Erdgas auch die klassischen Schadstoffemissionen und

verursacht praktisch keinen Feinstaub.

Erd- und Biogas können als Kraftstoff einen bedeutenden Beitrag zur

Reduktion der Treibhausgas-, Stickoxid- und Feinstaubemissionen

leisten. Sie dienen somit der Luftreinhaltung in Österreich.

Biogas

Biogas ist ein Gemisch aus den Hauptkomponenten Methan und

Kohlendioxid. Es entsteht bei der anaeroben (sauerstofffreien)

Vergärung von organischem Material. Der wertgebende Anteil, der

energetisch genutzt wird, ist das Methan. Daneben enthält es je nach

Ausgangsbedingungen geringe Mengen an Wasserdampf,

Schwefelwasserstoff, Ammoniak, Wasserstoff und Spuren von niederen

Fettsäuren und Alkoholen. Diese werden ebenso wie das Kohlendioxid

bei der Aufbereitung entfernt und es verbleibt weitgehend reines

Methan.

Als Ausgangsstoffe für die technische Produktion von Biogas eignen

sich:

- gezielt angebaute Energiepflanzen (nachwachsende Rohstoffe)

- vergärbare, organische Reststoffe aus der Lebens- und

Futtermittelindustrie oder Speisereste

- Wirtschaftsdünger (Gülle, Mist).

Was den Rohstoff betrifft, zielt das beschriebene Projekt auf die

Nutzung von Energiepflanzen ab. Mit dem Jahresertrag an Biogas aus

einem Hektar landwirtschaftlicher Fläche kann ein durchschnittlicher

PKW mehr als 70.000 km fahren.

PROJEKTPARTNER

Die Projektfinanzierung erfolgt aus Eigenmitteln der

Projektpartner sowie durch Fördermittel folgender Institutionen und

Organisationen: FFG (Österreichische

Forschungsförderungsgesellschaft) Basisprogramme; BMVIT - Programm

"Energiesysteme der Zukunft"; Land Niederösterreich; OMV Future

Energy Fund

Universität für Bodenkultur

Department für Nachhaltige Agrarsysteme

Institut für Landtechnik

Das Department für Nachhaltige Agrarsysteme leistet Beiträge zur

Entwicklung von Systemen einer flächendeckenden nachhaltigen und

ökologischen Landbewirtschaftung, die Lebensmittel, erneuerbare

Stoffe und Energie bereitstellen.

Ein Arbeitsgebiet des Instituts für Landtechnik ist die

Biogaserzeugung (Optimierung des Methanertrages aus

landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Monitorring landwirtschaftlicher

Biogasanlagen und Optimierung von Technologie sowie Management)

Kontakt:

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.agr. Thomas Amon

Tel.: +43-1-47654-3502

Technische Universität Wien

Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische

Biowissenschaften

Das Institut bearbeitet alle Bereiche der Verfahrenstechnik

(mechanische, thermische, chemische und die Bio-Verfahrenstechnik),

die industrielle Mikrobiologie, die Umweltchemie und Ökologie sowie

die Naturstoff- und Lebensmittelchemie in Grundlagenforschung und

forschungsgeleiteter Lehre. Ein Arbeitsgebiet des Instituts ist die

thermische Trenntechnik, insbesondere die Membrantechnik. Wichtige

Anwendungsgebiete für Membranen sind Biogasaufbereitung, die Trennung

anderer Gasgemische und die Wasseraufbereitung.

Kontakt:

Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Harasek

Tel.: +43-1-58801-15925

Energiepark Bruck/Leitha

Der Verein Energiepark Bruck/Leitha beschäftigt sich mit Projekten

im Bereich Erneuerbare Energie, Klimaschutz, Umweltschutz und

Regionalentwicklung. Er ist Innovationszentrum und Entwicklungsmotor,

der bereits Firmen wie den Windpark Bruck/Leitha, Windpark

Petronell-Carnuntum, Windpark Hollern, die Biomasse-Fernwärme

Bruck/Leitha und BIOGAS Bruck/Leitha, hervorgebracht hat und seit

Jänner 2006 in Kooperation mit der TU Wien ein internationales,

postgraduales Studium für Erneuerbare Energie in Mittel- und

Osteuropa anbietet, das "MSc Program Renewable Energy in Central and

Eastern Europe".

Kontakt:

Dipl.-Ing. Martina Prechtl

Tel.: +43-2162-68100-13

Biogas Bruck/Leitha GmbH & Co KG

Bei der Biogasproduktion in Bruck wird in einem geschlossenen

Nährstoffkreislauf die in den Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie

genutzt. Durch die anaerobe Vergärung (unter Ausschluss von

Luftsauerstoff) von nachwachsenden Rohstoffen und organischen

Reststoffen aus der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie wird

Biogas erzeugt. Dieses Biogas wird derzeit in einer

Kraft-Wärme-Koppelung in Strom und Wärme umgewandelt. Der produzierte

Strom wird in das öffentliche Netz, die überschüssige Wärme in das

lokale Fernwärmenetz eingespeist.

Kontakt:

Dipl.-Ing. Gerhard Danzinger

Tel.: +43-664-2603403

Axiom Angewandte Prozesstechnik GmbH

Axiom entwirft und liefert unter anderem Anlagen zur

Gasaufbereitung und Gastrennung, wobei überwiegend Membrantechnologie

eingesetzt wird.

Kontakt:

Ing. Mag. Johannes Szivacz

Tel.: +43-2254-76282

AVL LIST GmbH

Die AVL ist das weltweit größte private und unabhängige

Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssystemen mit

Verbrennungsmotoren und Mess- und Prüftechnik. Das

Hochtechnologieunternehmen AVL beschäftigt weltweit 3.440 Mitarbeiter

bei einem Umsatz von 507 Millionen Euro.

Kontakt:

Dr. Peter Prenninger

Tel.: +43-316-787-1484

LuPower GmbH & Co KG

LuPower engagiert sich schwerpunktmäßig im Bereich CNG

(Erdgas/Biogas). Neu wird ein System sein, welches es ermöglicht,

auch modernste Dieselmotoren (vom PKW über Transporter bis zum

Traktor) mit CNG/Biogas zu betreiben.

Kontakt:

Ing. Herbert Spreitzer

Tel.: +43-6474-29777

Partner seitens Gasindustrie:

EVN AG

Als österreichisches Energie- und Umweltserviceunternehmen bietet

die EVN ihren Kunden in Österreich und zahlreichen weiteren Märkten

Mittel- und Osteuropas ein breites Portfolio an Energie und

Umweltservices. Neben Strom, Gas und Wärme bietet die EVN auch

Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und -behandlung, thermische

Abfallverwertung und weitere Infrastrukturdienstleistungen getreten.

Die EVN setzt bei der Stromaufbringung seit Jahren auf einen

flexiblen Erzeugungsmix aus Alternativenergie, Wasser- und

Wärmekraft. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen spielt

dabei eine sehr wichtige Rolle

Kontakt:

Mag. Renate Lackner-Gass

Tel.: +43-2236-200-12799

OMV Gas International GmbH

OMV Gas International ist die Leitgesellschaft der OMV für den

Gasbereich. OMV Gas International mit den beiden Geschäftsfeldern

Marketing & Trading (mit den Tochtergesellschaften OMV Gas, EconGas

und den Petrom Gas-Aktivitäten) und Logistik (mit den

Tochtergesellschaften OMV Gas GmbH, Central European Gashub, Nabucco

Gas Pipeline International, Adria LNG) ist eine der führenden

Gashandels- und Logistikgesellschaften in Mitteleuropa.

Kontakt:

Mag. Roland Wolk

Tel. +43-1-27500-28750

Wien Energie GmbH

Wien Energie ist der größte regionale Energiedienstleister

Österreichs. Das Unternehmen versorgt mehr als zwei Millionen

Menschen, rund 230.000 Gewerbeanlagen, industrielle Anlagen und

öffentliche Gebäude sowie rund 4.500 Landwirte in Wien,

Niederösterreich und Burgenland mit Strom, Gas und Wärme.

Kontakt:

Mag. Christian Ammer

Tel.: +43 1 53123-73905

 

Rückfragehinweis:
Energiepark Bruck/Leitha, Dr. Martina Prechtl, Tel.: 0699 / 171 68 100; Wien Energie GmbH, Mag. Christian Ammer, Tel.: 01/53123-73904, Fax: DW 73908, Mail: Christian.Ammer@wienenergie.at
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Alexander Hoor
telephone +43 (0)664 884 801 81
envelope alexander.hoor@wienenergie.at
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