News: Wien Energie
Von der "Ganslspitze" zum Feiertagseffekt
Statt der "Ganslspitze”, die liebevoll so bezeichnet wurde, weil um die Mittagszeit viele die traditionelle Weihnachtsgans zubereiteten, sieht man in Wien nun den Feiertagseffekt: Der jährlich höchste Stromverbrauch in Wien findet nun in den Tagen vor Weihnachten und nach Heilige Drei König statt. Viele Wiener*innen gönnen sich eine Auszeit, Büros und Geschäfte bleiben geschlossen. Zusätzlich verreisen viele Menschen oder verbringen die Feiertage bei Familie und Freund*innen im ländlichen Raum. Die konkreten Zahlen aus dem vergangenen Jahr zeigen: Im Dezember 2024 war der 29.12. jener Tag mit dem niedrigsten Strombedarf, gefolgt vom 25. und 26. Dezember. Am 7. Jänner 2025, dem ersten Werktag nach den Feiertagen, lag der Verbrauch wieder rund 30 Prozent höher. Denn mit der Wiederaufnahme des Alltags steigt auch der Strombedarf der Stadt wieder deutlich an.
Dennoch: In den einzelnen Haushalten ist während der Feiertage auch heute noch mit einem erhöhten Energiebedarf zu rechnen. Wer Weihnachten in den eigenen vier Wänden feiert, benötigte in den vergangenen Jahren im Schnitt rund 50 Prozent mehr Strom als an einem üblichen Dezembertag. Ausschlaggebend dafür sind unter anderem vermehrtes Kochen, Braten, Backen, festliche Beleuchtungen und höhere Nutzungszeiten von Unterhaltungselektronik. Die traditionelle "Ganslspitze" weicht daher einem breiter gefassten Feiertagseffekt.
Kerzenschein und Kilowatt: Energiespartipps für die Festtage
Damit die Festtage nicht nur stimmungsvoll, sondern auch energieeffizient gestaltet werden können, lohnt sich ein bewusster Blick auf den eigenen Verbrauch. Hilfreiche Tipps für ein möglichst stromsparendes Fest finden Sie hier .
Bildmaterial : wienenergie.at/media-25
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