News: Wien Energie
"Für uns ist es selbstverständlich, dass wir als Wien Energie dem Branchenkodex beitreten. Viele darin beschriebenen Punkte sind geltendes Recht und wurden klarerweise bereits in der Vergangenheit von Wien Energie entsprechend erfüllt. Wir wollen mit unserer Unterschrift aber ein klares Signal senden, dass wir über die gesetzlichen Vorgaben hinaus an noch besserer Information und Transparenz für unsere Fernwärme-Kund*innen arbeiten werden", betont Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.
Einige Schritte hat Wien Energie bereits in diesem Jahr durch mehr Informationen auf der persönlichen Rechnung sowie eine neue Darstellung der Tarife und Muster-Rechnungen auf der Wien Energie-Website gesetzt. Rund um den Rechnungsversand wird zudem verstärkt auf allen Kommunikationskanälen etwa mit einfachen Erklär-Videos informiert.
Zwtl.: Entlastungspaket: Fernwärme-Kosten sinken in Wien bei 9 von 10 Kund*innen
Mit einem millionenschweren Entlastungspaket sorgt Wien Energie für deutlich geringere Wärmekosten im kommenden Jahr. Bei 9 von 10 Fernwärmekund*innen werden die neuen Teilbeträge real und deutlich - bei zwei Drittel sogar um mehr als die Hälfte - sinken. Wenn der Wärmeverbrauch im Vorjahr sehr viel höher war oder die letzten Teilbeträge zu stark reduziert wurden, kann es trotz Entlastungen bei der Jahresabrechnung zu einer Nachzahlung und auch zu höheren Teilbeträgen kommen.
Wer Unterstützung braucht, kann jederzeit eine kostenlose Ratenvereinbarung bei Wien Energie abschließen. Für besondere Härtefälle hat Wien Energie dem Roten Kreuz, Caritas und Volkshilfe Energiegutscheine über 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zudem besteht ab 1. Dezember 2023 bis 31. März 2024 einen Abschalteverzicht. "Auch in schwierigen Lebenssituationen bieten wir Unterstützung, damit es bei unseren Kund*innen hell und warm bleibt. Wichtig ist, sich bei Zahlungsschwierigkeiten bei einer sozialen Einrichtung oder in unserem Kund*innenservice zu melden, dann kann gemeinsam eine Lösung gefunden werden", erklärt Strebl.
Zwtl.: Fernwärme-Tarife: Historisch gewachsene Struktur
Seit 1969 versorgt Wien Energie - damals noch als Heizbetriebe Wien - die Stadt mit Fernwärme. Von ursprünglich wenigen tausenden Haushalten ist die Fernwärme auf mittlerweile rund 440.000 Haushaltskund*innen und 7.800 versorgte Business-Kund*innen angewachsen. Heute gibt es in Wien im Wesentlichen zwei unterschiedliche Arten von Fernwärme-Tarifen. Der Großteil unserer Kund*innen unterliegt dem amtlichen Preisbescheid gemäß dem Preisgesetz von 1992. Die Kund*innen, die nicht dem amtlichen Preisbescheid unterliegen, haben indexierte Fernwärmeverträge: Die indexierten Verträge betreffen den Bereich, in dem Wien Energie Wärmelieferverträge direkt mit Großkunden, wie Hauseigentümern hat.
Wien Energie verrechnet die Lieferung der Fernwärme in diesem Fall an den jeweiligen Großkunden, der für die Weiterverrechnung an die Haushalte verantwortlich ist. Der Großkunde kann die Fernwärme eigenständig an die Endkund*innen weiterverrechnen, andere Abrechnungsfirmen oder Wien Energie direkt mit der Verrechnung beauftragen. Dort, wo Wien Energie die Verrechnung übernimmt, sind jedenfalls die Preisinformationen auf der Rechnung detailliert angeführt. Auf die Verrechnung durch Dritte (Abrechnungsfirmen, Hausverwaltungen etc.) hat Wien Energie keinen Einfluss. "Die Einhaltung von gesetzlichen Mindeststandards sollte in der gesamten Branche selbstverständlich sein. Wir wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen und erwarten auch von unseren Branchen-Kolleg*innen, dass sie hier mitziehen. Die Fernwärme ist die Zukunftstechnologie in der Stadt und für eine saubere Wärmeversorgung. Genauso müssen die Kund*innen-Information der Zeit entsprechend, verständlich und Abrechnungen jedenfalls korrekt sein", so Strebl.
Wien Energie GmbH Lisa Grohs Unternehmenssprecherin +43 (0)664 623 2005 lisa.grohs@wienenergie.at

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