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News: Wien Energie

Wien Energie: Stabilisierung des Markts auf hohem Niveau
01.12.2022 | Am 2. Dezember startet die Untersuchungskommission zu Wien Energie. Hintergrund sind die massiven Verwerfungen des Energiemarkts Ende August, die mehreren Energieunternehmen in Europa Schwierigkeiten verursacht haben. Auch Wien Energie musste zur Hinterlegung von Sicherheitsleistungen an der Energiebörse um einen Schutzschirm bei der Stadt Wien und beim Bund ansuchen. In den letzten Wochen hat sich der Energiemarkt allerdings stabilisiert. Gas- und Strompreise im Handel haben sich aktuell auf hohem Niveau eingependelt. Grund dafür sind unter anderem die vollen Gasspeicher Europas und der bisher sehr milde Herbst und Winterbeginn. Die Sicherheitsleistungen, die Wien Energie für Stromverkäufe in Form von Termingeschäften an der Energiebörse hinterlegen muss, haben sich gleichermaßen stabilisiert und liegen zum Stichtag 29.11. bei 962 Millionen Euro. Dieser Betrag kann aus eigener Kraft über die unternehmenseigenen Kreditlinien sowie den Wiener Stadtwerke-Cashpool gedeckt werden. Wien Energie hat daher zum 29.11. vom gewährten Darlehen der Stadt Wien bereits einen Großteil (1,25 Milliarden Euro) zurückgegeben. Der Finanzierungsrahmen der OeBFA über 2 Milliarden Euro wurde bis heute nicht angegriffen.

Dennoch können weitere Verwerfungen am Energiemarkt nicht ausgeschlossen werden. Wien Energie fordert daher nach wie vor einen österreichweiten Branchenschutzschirm für Krisensituationen wie ihn bereits viele europäische Länder von der Schweiz bis Schweden etabliert haben.

Zwtl.: Termingeschäfte dienen der Versorgungssicherheit

Um die Versorgung von 2 Mio. Wiener*innen sicherzustellen, muss Wien Energie ihre Geschäftstätigkeit langfristig über die internationalen Energiemärkte abwickeln. Die Stromproduktion findet aufgrund der Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen vor allem in den Wintermonaten statt. Dieses spezielle Erzeugungsportfolio und die Energiemengen unterscheiden Wien Energie deutlich von allen anderen Energieversorgern in Österreich. Das Unternehmen handelt vorausschauend und verkauft Strom aus den Kraftwerken bis zu zwei Jahre im Voraus und beschafft Strom und Gas langfristig für ihre Kund*innen. Jeder Strom-Verkauf wird mit Gas-Einkauf abgesichert. So sichert sich das Unternehmen gegen zukünftige Preisschwankungen ab und kann damit seinen Kund*innen stabile Preise bieten. Bei diesen Termingeschäften müssen Sicherheitsleistungen hinterlegt werden, die als Ausfallskautionen dienen, sollte ein Geschäft nicht erfüllt werden können. Diese Kautionen steigen und sinken mit den Handelspreisen. Bei Erfüllung des Geschäfts fließen die Kautionen in voller Höhe wieder zurück.

Zwtl.: Chronologie der Darlehensvergabe

Mit dem Beginn der steigenden Energiepreise im Herbst 2021 stieg auch die Höhe der Sicherheitsleistungen. Wien Energie hat sich entsprechend vorbereitet und die Kreditrahmen erweitert. Im Sommer 2022 spitzte sich die Lage aufgrund der eingeschränkten Gaslieferungen Russlands im Zuge der Wartung Nord Stream 1 zu. Neben anderen Krisenmaßnahmen wie der Vorbereitung des Ölbetriebs, sind die Wiener Stadtwerke deshalb Mitte Juli 2022 auch an die Stadt Wien herangetreten, um für zukünftige Krisenfälle einen Schutzschirm zu beantragen. Dieser wurde in der Höhe von 700 Millionen Euro genehmigt.

Am 26. August 2022 haben sich Strom- und Gaspreis dann unvorhersehbar und extrem entwickelt. Der Strompreis hat sich in kürzester Zeit fast verdoppelt und sich vom Gaspreis völlig entkoppelt. Die Veränderungen lagen weit außerhalb jener Bandbreiten, die noch vor wenigen Wochen mit vernünftig parametrisierten Risikomodellen und Stressszenarien zu erwarten gewesen sind. Das hat zu einer extrem hohen Forderung der Clearingbank an Wien Energie geführt. Wien Energie hat an diesem Tag erstmals die Kreditlinie der Stadt Wien verwendet und eine zweite Charge in der Höhe von 700 Millionen Euro für Zahlungen am Montag, 29.8., erhalten. Um auch bei einer weiteren extremen Entwicklung in der kommenden Woche zahlungsfähig zu bleiben, hat sich Wien Energie noch in der Nacht auf Samstag an den Bund gewandt. Die Kreditlinie des Bundes wurde am 30.8. genehmigt, musste jedoch nicht mehr in Anspruch genommen werden.

Zwtl.: Prüfungen bestätigen branchenübliche Handelsgeschäfte

Wien Energie konnte in den nachfolgenden Wochen darlegen, dass sämtliche Geschäfte branchenüblich und im Sinne der Versorgungssicherheit getätigt wurden. Die Konzernrevision der Wiener Stadtwerke GmbH hat drei renommierte Fachunternehmen (PwC Österreich, Freshfields Bruckhaus Deringer sowie Ithuba Capital) mit Berichten zu Wien Energie beauftragt. Deren Expertise, die Mitte September 2022 veröffentlicht wurde, hat klar ergeben, dass kein spekulatives Handeln vorliegt und Wien Energie nach Business-judgement-rules eine angemessene corporate governance aufweist. Tätigkeit und Risikomanagement waren in jeder Hinsicht branchenüblich. Zwei Wochen später, am 30.09.2022, bescheinigte ein testierter Wirtschaftsprüfungsbericht der KPMG die finanzielle Stabilität und Zahlungsfähigkeit des Unternehmens.

Aktuell laufen neben der Untersuchungskommission Prüfungen des Stadt- und Bundesrechnungshofs. Wien Energie kooperiert mit sämtlichen Behörden vollumfänglich und hat den Rechnungshöfen wie der Staatsanwaltschaft fristgerecht alle geforderten Unterlagen übermittelt.

 

Rückfragehinweis:
Astrid Salmhofer Leitung Kommunikation Wien Energie Telefon: 0664/625 7050 E-Mail: astrid.salmhofer@wienenergie.at
Logo Wien Energie

Kontakt

Mag. Lisa Grohs
telephone +43 (0)1 4004-38073
envelope lisa.grohs@wienenergie.at
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