News: Wien Energie
Zwtl.: Unterstützung auf vier Pfoten
Die fortschreitende Digitalisierung und die Maßnahmen zur Bewältigung der Energiewende verändern Berufsbilder im Energiesektor massiv. Mit Hilfe neuer Technologien können Mitarbeiter*innen künftig von Routinetätigkeiten entlastet und die so zur Verfügung stehenden Ressourcen für komplexere Aufgaben und Problemlösungen genutzt werden. Auch im Kraftwerksbereich hält die Automatisierung Einzug. Das Berufsbild des "Rundengehers" beispielsweise kann langfristig von den vier metallischen Pfoten und der feinen, digitalen Spürnase des Energy Dogs übernommen werden. Damit können Kraftwerksmitarbeiter*innen, die künftig auch aufgrund von Generationenwechsel und potentiellen Fachkräftemangels vermehrt gesucht werden, entlastet werden. Ersetzen wird der Energy Dog jedoch keine Mitarbeiter*innen. Ganz im Gegenteil, er dient diesen künftig als Hightech-Unterstützung.
Zwtl.: Ein kluger Hund bellt nie ohne Grund
Der smarte Roboterhund ist ein vom Innovationsfond der Wiener Stadtwerke gefördertes Forschungsprojekt. Umgesetzt wurde es von Boston Dynamics gemeinsam mit dem Implementierungspartner Smart Inspection. Aktuell befindet sich der Energy Dog noch in Ausbildung und wird von Wien Energie-Expert*innen aus dem operativen Anlagenbetrieb mit Wissen gefüttert. Anhand der vom Roboter gesammelten Daten werden mathematische Modelle erstellt und die künstliche Intelligenz lernt, wie die Anlagen im Normalbetrieb funktionieren. Der kluge Roboterhund bellt nicht ohne Grund. Er erkennt frühzeitig Abweichungen und meldet diese im Anlassfall an die Zentralwarte. Ab dem Frühjahr 2023 wird der Energy-Dog dann täglich 24 Stunden im Einsatz sein und die laufend notwendigen Kontrollrundgänge durch die Anlagen durchführen.
Zwtl.: Energy Dog als Wachhund und Pionier
Der Energy Dog verfügt über zahlreiche Sensoren darunter eine thermografische Kamera, sowie einen Akustik- und einen Schnüffelsensor. Aufgrund seiner speziellen Sensorik erleichtert er den Kraftwerksmitarbeiter*innen nicht nur den Arbeitsalltag, sondern sorgt zusätzlich für mehr Arbeitssicherheit und Qualitätssicherung im Kraftwerk. In rund 90 Minuten überprüft das digitale Assistenz-System die Anlage, erkennt frühzeitig potenzielle Gefahrenquellen, wie z.B. Gasaustritte, und erhöht damit die Sicherheit der Mitarbeiter*innen erheblich. Diese müssen in heiklen Situationen den Gefahrenbereich nicht mehr persönlich betreten, sondern können mit Hilfe des Energy Dogs sicher und präzise Störungen ausmachen und in Folge lösen. Wien Energie ist der erste Kraftwerksbetreiber Europas, bei dem ein Roboterhund routinemäßig im operativen Betrieb des Kraftwerks zum Einsatz kommt.
Zwtl.: Innovationen und gute Ideen für die Energiezukunft
Der Energy Dog ist nicht die erste digitale Innovation im Kraftwerk. Auch Augmented Reality kommt hier bereits zum Einsatz. Datenbrillen unterstützen die Techniker*innen in den Kraftwerken dabei, relevante Echtzeitdaten einer bestimmten Anlage zur Einschätzung einer Situation sofort parat zu haben. Bei Bedarf können so Daten und genaue Anleitungen für den Betrieb oder zur Fehlerbehebung aufgerufen werden und die Bearbeitung so massiv beschleunigt werden.
Eckdaten:
* Name: Energy Dog * Typ: Boston Dynamics Spot * Gesamtgewicht: ca. 42 kg * Geh-Geschwindigkeit: ca. 6 km/h * Anzahl Kameras: 17, u.a. Thermalkamera, 360°-Kamera * Gas-Sensorik
Bild- und Videomaterial: [https://bit.ly/3wD33op] (https://bit.ly/3wD33op)
Verfolgen kann man den Energy Dog in seiner Trainingszeit ab sofort auch auf Instagram [@energy.dog] (https://www.instagram.com/energy.dog/)
Alexander Hoor Pressesprecher Wien Energie Telefon: 0664 884 801 81 E-Mail: alexander.hoor@wienenergie.at

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