News: Wien Energie
Untertags braucht Wien derzeit bis zu 20 Prozent weniger Energie, auf 24-Stunden-Basis liegt der Bedarf rund 10 bis 15 Prozent niedriger. 32.000 Megawattstunden (MWh) wären ein Normalwert bei den Frühlingstemperaturen letzte Woche, seit Dienstag verzeichnet man Werte deutlich unter 28.000 MWh. Die Differenz entspricht dem Jahresverbrauch von 1.600 Haushalten. Zurückzuführen ist diese Veränderung auf den reduzierten bzw. eingestellten Betrieb von Schulen, Geschäfte, Büros, Hotels und insbesondere der Gastronomie. Diese hat üblicherweise einen hohen Stromverbrauch durch Küchengroßgeräte, Lüftung und Kühlung.
Zwtl.: Schnitzel, Eiernockerl und Tafelspitz: Deutliche Mittagsspitze erkennbar
Gekocht wird dafür jetzt daheim und auch das zeigt sich beim Energiebedarf: "Zwischen 12 und 13 Uhr sehen wir eine deutliche Bedarfsspitze, die sich so üblicherweise nicht zeigt. Wir gehen davon aus, dass Zuhause deutlich mehr gekocht wird bzw. diese Spitze sonst von anderen Verbrauchern überdeckt wird", sagt Strebl. Auch das Wochenende wird für die Energieversorger spannend, man wird sehen wie sich die beginnende Kältewelle auswirkt. "Die Versorgung von Wien ist aber in jedem Fall gesichert!", so Strebl.
Zwtl.: Stromverbrauch im Privathaushalt steigt um ein Drittel
Im Gegensatz zum Gesamtverbrauch der Stadt steigt der Energieverbrauch im einzelnen Haushalt. Durch Home Office, Unterhaltungselektronik und Küche kann sich der Stromverbrauch zuhause um bis zu einem Drittel pro Tag erhöhen. Die Energieberater von Wien Energie empfehlen, schaltbare Steckerleisten zu verwenden, um das Home Office mit einem Griff bequem in den Ruhemodus versetzen zu können. Und statt der Gaming-Konsole könnte doch einmal wieder das bewährte Brettspiel aus dem Kasten geräumt werden.
Zwtl.: Verlaufs-Grafik und Bildmaterial
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