News: Wien Energie
Besondere Herausforderungen für den Künstler
Die Größe der beiden Motive (jeweils 7 x 4 Meter) sowie die Höhe der Heizöltanks/Silos (knapp 20 Meter) waren die größten Herausforderungen. Korvas arbeitete für über fünf Wochen in einer Höhe von rund 14 Metern. Bei starkem Wind oder gar Gewitter musste Korvas einige Male von seinem luftigen Arbeitsplatz flüchten.
Schon die Vorbereitungen liefen über Wochen: Regelmäßiger Check der Wetterdaten für den Arbeitszyklus, Vorbereitung der Sujets auf 1:1 in Papierform, Spezifikation der Farben und Lacke, Sicherheitsvorkehrungen, Einschulung an der Hebebühne sowie Eingewöhnung auf Arbeitshöhe, Vorbereitung des Untergrunds, Schleifen etc. Für die Positionierung der Sujets waren bis zu drei Helfer erforderlich.
"Habe zum Glück keine Höhenangst"
Harald Andreas Korvas: "Eine vier Meter hohe Steckdose auf diesen Silo zu bringen, in vierzehn Meter Höhe, das klang so spannend, da musste ich einfach zusagen. Ich bin zum Glück in den Alpen aufgewachsen und hab keine Höhenangst. Es ist körperlich und auch psychisch anstrengend auf so einer Hebebühne zu arbeiten. Das Konzept muss im Kopf fixfertig sein und wird dann auf die Wand übertragen." Um die richtige Zusammensetzung der Farbe herauszufinden, die auf dem Untergrund hält, nicht verwittert und auch die Bewegungen des Betons aushält, war eine besondere Herausforderung. Gemeinsam mit dem Farb- & Lack-Experten Christoph Wolfram-Martin, Lektor an der Universität Linz für Farbkunde, wurde die perfekte Mischung gefunden.
Zur Geschichte des Projekts:
Für die Umsetzung der Werbe-Idee wurden verschiedene Möglichkeiten überlegt. Ein Bekleben war nicht möglich, da sich diese vom Untergrund lösen würde. Durch die Temperaturunterschiede des eingefüllten Heizöls und der Außentemperatur dehnt sich der Beton bzw. zieht sich zusammen. Dadurch kann sich die Folie lösen und ist gefährlich.
Ein Übermalen der bestehenden Logos mit den geplanten Sujets war ebenfalls nicht durchführbar, da bereits mehrere Lackschichten im Laufe der Jahre aufgetragen wurden. Das Abtragen der Lackschichten hätte vermutlich den Untergrund beschädigt. Kurzum: Man einigte sich darauf, die Fläche neben dem bestehenden Logo als Werbefläche zu nutzen. Nur wie?
Die Agentur Demner, Merlicek & Bergmann recherchierte im Auftrag von Wien Energie nach Malern, die sich dieses Projekt zutrauten - ohne Erfolg. Ein Wien Energie-Mitarbeiter, der sich in seiner Freizeit mit Airbrush-Techniken auseinandersetzt, brachte schlussendlich den entscheidenden Hinweis: Harald Andreas Korvas.
Zum Künstler:
Harald Andreas Korvas, geboren 3.3.1971, ist seit 1993 selbstständiger Illustrator. Der Grenzgänger zwischen Kunst und Gebrauchsgrafik findet die für eine Umsetzung einer realistischen Bildgestaltung notwendigen inneren Ruhe und mentalen Kraft, in seiner Familie, ausgedehnten Aufenthalten in der Natur, exzessiven Motorradfahren und Heavy Metal Musik. Die beinahe panische Angst vor Trivialität und dem Mittelmaß treiben ihn an, seine eigenen Arbeiten zu hinterfragen. Kunst sieht er als Möglichkeit, mit Fähigkeiten Emotionen zu wecken. Das solide Handwerk als Basis für seine Arbeiten ist für ihn die Sicherheit, mit Ausdauer zu einem Produkt zu kommen. sodwana.uni-ak.ac.at/korvas
Über Wien Energie:
Wien Energie ist der größte Energiedienstleister Österreichs. Das Unternehmen versorgt mehr als 2 Millionen Menschen, rund 230.000 Gewerbeanlagen, industrielle Anlagen und öffentliche Gebäude sowie rund 4.500 landwirtschaftliche Betriebe in Wien, NÖ und Burgenland mit Strom, Erdgas und Wärme.
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