News: Wien Energie
Regelmäßig vom Fachmann gewartete Gasgeräte bringen mehr Sicherheit, sparen Energie und damit Heizkosten, schonen die Umwelt und sichern eine zuverlässig funktionierende Heizung. Nicht gewartete Gasgeräte belasten Geldbörse und Umwelt. Durch Lurch oder Ruß verschmutzte Innenkörper und Brenner und/oder eine falsch eingestellte, eventuell defekte Gasarmatur mit einem falsch eingestellten Gas-Luftgemisch, die zu viel Gas zur Verbrennung freigibt, verursachen eine schlechte Verbrennung:
1. Schlechte Verbrennung führt zu einer weiteren Rußbildung und damit zu einer Verschärfung der Probleme. 2. Schlechte Verbrennung kann durch Kohlenmonoxid-Bildung Leben und Gesundheit gefährden. Stark verschmutzte Geräte können das Kohlenmonoxid statt in den Rauchfang in den Raum leiten. Kohlenmonoxid ist ein farbloses giftiges Gas, das wir weder riechen noch schmecken können. Vergiftungen mit Kohlenmonoxid können lebensgefährlich sein. 3. Schlechte Verbrennung führt zu höherem Gasverbrauch und damit zu einem höheren CO2-Ausstoß. Geldbörse und Umwelt werden unnötig belastet.
Wartung einmal pro Jahr
Jedes Gasgerät sollte einmal pro Jahr gewartet werden. Dabei wird das Gerät auf Herz und Nieren geprüft. Eine solche Wartung kostet - vorausgesetzt das Gerät wurde regelmäßig gewartet, ist nicht total verschmutzt oder defekt - je nach Zeitaufwand ab 120 Euro. Es besteht sogar eine gesetzliche Wartungspflicht: So schreiben beispielsweise das Wiener Gasgesetz und das Wiener Feuerpolizei- Luftreinhalte- und Klimaanlagengesetz die jährliche Wartung vor - wie auch die Betriebsanleitungen der Hersteller als Voraussetzung für eventuelle Gewährleitungs-Ansprüche. Je nach Geräteleistung gestaffelt sind auch regelmäßige Abgasmessungen verpflichtend vorgeschrieben (z.B. alle 5 Jahre bei Geräten bis 26 kW).
Wartungsumfang:
Die jährliche Anlagenwartung umfasst:
Gründliche Reinigung des Brenners - Reinigung des Wärmetauschers samt Lamellen - Überprüfung des Ausdehnungsgefäßes - Überprüfung der Einstellungen und gegebenenfalls Nachjustierung und Optimierung der Einstellungen - Entlüftung und Probelauf der Heizung - Austausch von typischen Verschleißteilen wie Zündelektroden, wenn notwendig (Material wird verrechnet, Montage im Preis inbegriffen) - Funktionsprüfung.
Dichte Räume berücksichtigen
Die sich hinter den dichten Gebäudemauern und Fenstern befindlichen Feuerstätten brauchen, soweit sie die für die Verbrennung erforderliche Luft dem Raum entnehmen, aber ausreichend frische Luft. Durch falsch gesetzte Energiesparmaßnahmen, aber auch durch fehlendes und falsches Lüften, wird das Nachströmen der benötigten Verbrennungsluft verhindert. Josef Rejmar, Innungsmeister der Wiener Rauchfangkehrer, empfiehlt allen Kunden die Feuerstätten betreiben und in letzter Zeit Energiesparmaßnahmen umgesetzt haben, den für sie zuständigen Rauchfangkehrer zu kontaktieren. Seitens der österreichischen Gaswirtschaft wurde gemeinsam mit den Rauchfangkehrern Messverfahren entwickelt mit denen das Vorhandensein eines ausreichenden Verbrennungsluftbedarfs einfach, rasch und kostengünstig nachgewiesen werden kann.
Vergleich Gasgerät und Auto-Betriebsstunden
Am Ende einer jeden Heizperiode war eine durchschnittliche Heizungsanlage mindestens 1.400 Stunden in Betrieb. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h entspräche das bei einem PKW einer Kilometerleistung von rund 70.000 km. Jeder Autobesitzer hätte sein Auto mehrmals vorsorglich warten und überprüfen lassen. Der Wartungs- und Überprüfungspflicht von Gasgeräten bzw. Gasanlagen wird in diesem Umfang leider nicht immer nachgekommen.
Über Wien Energie:
Wien Energie ist der größte regionale Energieanbieter Österreichs. Das Unternehmen versorgt mehr als zwei Millionen Menschen, rund 230.000 Gewerbeanlagen, industrielle Anlagen und öffentliche Gebäude sowie rund 4.500 landwirtschaftliche Betriebe in Wien, Niederösterreich und Burgenland mit Strom, Erdgas und Wärme. www.wienenergie.at/presse

Kontakt
+43 (0)664 884 801 81