News: Bestattung Wien
Der Architekturwettbewerb im Rahmen des Projekts „Unternehmenszentrale, Wirtschaftsgebäude und Infopoint am Areal Zentralfriedhof Wien“ ist entschieden. In der Sitzung vom 15.6.2009 hat das Preisgericht unter dem Vorsitz von Arch. DI Rüdiger Lainer nach der Stillhaltefrist nun den Startschuss für die Vertragsverhandlungen mit den Siegerprojekten gegeben. Delugan Meissl Associates Architects gewann den Wettbewerb für die Planung der Unternehmenszentrale. Die ARGE Johannes Kaufmann und Riepl und Riepl Architekten konnten die Jury mit ihrem Wirtschaftsgebäude-Projekt überzeugen. Sieger der Ausschreibung von Infopoint und Bestattungsmuseum wurde das Architekturbüro Elsa Prochazka und Baumschlager Eberle Wien ZT GmbH.
Gemeinsame Unternehmenszentrale
Hintergrund des europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs ist die Zusammenlegung der Unternehmensstandorte der Bestattung Wien GmbH und der Friedhöfe Wien GmbH, die derzeit an zwei innerstädtischen Standorten untergebracht sind und nunmehr als gemeinsamer Konzernbereich der Wiener Stadtwerke organisiert sind. Verwaltung und ein modernes Kundenzentrum werden künftig in der gemeinsamen Unternehmenszentrale Platz finden, die an der Simmeringer Hauptstraße, in der Nähe des Haupteingangs des Wiener Zentralfriedhofs, errichtet werden soll. Ausschlaggebend für die Jury war die Konzeption eines Neubaus, dessen überlegtes baukünstlerisches Konzept ein differenziertes Raumangebot für die Mitarbeiter und für die Kunden schafft. Diese werden neben dem Empfangsbereich behutsam und diskret gestaltete Zonen für Verkaufs- und Beratungsgespräche vorfinden. Materialwahl und Fassadengestaltung des Neubaus schaffen eine ruhige, Leichtigkeit vermittelnde Ergänzung zum bestehenden historischen Ensemble beim Tor 2 und der Feuerhalle.
Areal Zentralfriedhof: neues Wirtschaftsgebäude und Bestattungsmuseum mit Infopoint
Ebenfalls auf dem Wiener Zentralfriedhof, am Areal der bestehenden Friedhofsgärtnerei, soll ein neues gemeinsames Wirtschaftsgebäude entstehen. Die Architekten überzeugten die Jury mit ihrem Projekt, das sich mit seiner ruhigen Außenwirkung gut in den Standort einfügt und dennoch flexibel und anpassungsfähig ist. Auch das Bestattungsmuseum soll von seinem derzeitigen Standort im 4. Bezirk in das derzeitige rechte Verwaltungsgebäude beim Tor 2 des Zentralfriedhofes übersiedeln.
Die Ausschreibung
Die Bestattung Wien GmbH hatte gemeinsam mit der Friedhöfe Wien GmbH Ende März den EU-weiten Realisierungswettbewerb zur Umsetzung folgender Projekte ausgelobt: Errichtung der gemeinsamen Unternehmenszentrale sowie eines Wirtschaftsgebäudes für den künftigen gemeinsamen Betriebsstandort. Desweiteren die Umgestaltung des bestehenden Verwaltungsgebäudes zu einem Infopoint und einem Bestattungsmuseum. Die ÖIR Projekthaus GmbH wurde als Berater des Auslobers mit der Organisation des Wettbewerbs beauftragt. Das Preisgericht setzte sich neben dem Vorsitzenden, Architekt Rüdiger Lainer aus Frau Bezirksvorsteherin Renate Angerer, Vertretern der Architektenkammer, des Auslobers und der MA 19 zusammen. Von insgesamt fast 50 teilnehmenden Architekturbüros sind pro Bauvorhaben sechs ProjektantInnen in die 2. Stufe des Wettbewerbs aufgerufen worden.
Der weitere Zeitplan
Die Erstprämierten werden nun zur Aufnahme des Verhandlungsverfahrens eingeladen. Nach Abschluss dieses Verfahrens und erfolgter Überarbeitung der Projekte nach den Vorgaben der Wettbewerbsjury werden die Bauvorhaben im September der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
Rückfragen:
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DI Adolf Andel
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mailto: andel@projekthaus.at
BESTATTUNG WIEN GmbH
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Mag. Jürgen Sild
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