Wer bei der Bestattung Wien eine Trauerfeier bestellt, wird zu Trauer-Informationsabenden eingeladen. Diese Veranstaltungen sind kostenlos und werden seit 2005 angeboten. Sie finden im Festsaal der Bestattung Wien in Wien 4, Goldeggasse 19, statt.

Zwtl.: Im Schmerz nicht allein

Bereits die Möglichkeit, im Kreis anderer Trauernder den Verlust spüren zu dürfen, ist für Viele eine Hilfestellung. Durchschnittlich nehmen 40 Personen an einem Trauer-Informationsabend teil. Es ist auch möglich, mehrmals zu kommen. Bestattung Wien-Direktor Dr. Christian Fertinger: "Wir wissen, wie sehr Hinterbliebene Unterstützung brauchen. Oft "funktionieren" Angehörige bis zur Beisetzung - und brechen erst danach zusammen. Zudem gibt es immer mehr Menschen, die ihren Schmerz mit Niemandem teilen können. Etwa, weil sie nicht in einem Familienverbund aufgehoben sind."

Zwtl.: Tod und Sterben

Geleitet werden die Informationsveranstaltungen von "TrauerWeile", einem Team aus Psychotherapeuten, Lebens- und Sozialberatern, Coaches und Trauergesprächsbegleitern. Sie erklären die verschiedenen Ausprägungen der Trauer und ermutigen die TeilnehmerInnen zu offenen Gesprächen. Thomas Nagy, Leiter der TrauerWeile: "Es ist sehr berührend, wenn etwa Menschen, die ihre Gefühle in der Öffentlichkeit nicht zeigen wollen oder dürfen, ihnen Platz lassen können." Oft ist es nicht nur Trauer, die sich zeigt. Auch Angst, Wut und Schuldgefühle machen sich breit. Über den Tod und das Sterben darf endlich gesprochen werden.

Zwtl.: Der Trauerzyklus

Die Trauerforschung teilt den Trauerzyklus in verschiedene Phasen ein. Dem Schock und dem Nicht-wahrhaben-Wollen folgt eine Zeit stärkster Emotionen. Werden die Spuren des verlorenen Menschen blasser, stehen Trauernde in der Phase des Suchens und Sich-Trennens. Irgendwann ist es möglich, ganz loszulassen - und sich neu zu orientieren. Was nicht bedeutet, dass der oder die Verstorbene vergessen wird.

Weitere Informationen finden Sie auf www.bestattungwien.at.