News: Bestattung Wien
Die Totenmaske ist ein neues Angebot der Bestattung Wien. Sie besteht aus Alabastergips und stellt eine detailgetreue Wiedergabe des Gesichts des oder der Verstorbenen dar. Nach dem Trocknen wird die Gipsplastik nachbearbeitet und wenn gewünscht versiegelt oder bemalt. Für die Negativform wird Zwei-Komponenten-Silikon verwendet. Damit die Form die notwendige Stärke erhält, wird die Silikonmasse in drei bis vier Schichten auf das Gesicht aufgetragen. Die Form kann mehrmals verwendet werden.
Detailgetreue Wiedergabe
Eine Totenmaske muss so bald wie möglich nach dem Ableben abgenommen werden. Unter anderem wird vor dem Auftrag des Silikons spezielle Feuchtigkeitscreme im Gesicht verteilt damit die Silikonform kann nach dem Trocknen leichter abgenommen werden. Ideal, aber nicht unbedingt notwendig für die Abnahme einer Totenmaske ist eine thanatopraktische Behandlung. Damit ist eine kosmetische Konservierung des oder der Verstorbenen für wenige Wochen gemeint. In den USA etwa ist das bereits Standard, in Europa auf dem Vormarsch.
Tradition bis in die Antike
Die Totenmaske hat eine lange Tradition. In Wien war es vor allem im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich, von berühmten Zeitgenossen einen Gesichtsabdruck abzunehmen. Dazu zählten insbesondere Musiker. Viele dieser Stücke besitzt das Wien Museum. So die Masken von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Johann Strauß, Hugo Wolf, Gustav Mahler und Alban Berg. Die erste, von der Bestattung Wien angefertigte Totenmaske schließt an diese Reihe an. Sie gehörte dem im Vorjahr verstorbenen Jazzvirtuosen Joe Zawinul.
Plastische Erinnerungsstücke
Vier Mitarbeiter der Bestattung Wien beherrschen die Herstellung von Totenmasken. Das Wissen dazu haben sie im Rahmen ihrer Thanatopraxie-Ausbildung in Deutschland bzw. Österreich erworben. Der Preis von Totenmaske und Handplastik beträgt je 690 Euro. Werden beide Erinnerungsstücke bestellt, kosten sie zusammen 990 Euro. Die thanatopraktische Behandlung ist in diesem Preis nicht inbegriffen. Totenmaske und Handplastik werden, auf Polster gebettet, in einer Glas-Schatulle überreicht.
Mag. Jürgen Sild; Tel: (01) 50195-4110; juergen.sild@bestattungwien.at

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