News: Bestattung Wien
Am 6.7.2004 um 23.33 Uhr verstarb Bundespräsident Dr. Thomas Klestil. Die Regierung ordnete Staatstrauer und ein Staatsbegräbnis für den verstorbenen Bundespräsidenten an. Von der Präsidentschaftskanzlei wurde die Bestattung Wien mit der Abwicklung dieses Begräbnisses beauftragt, da sie auf eine große Erfahrung im Zusammenhang mit derartigen Begräbnissen zurückblicken kann. Sämtliche Staatsbegräbnisse in der 2. Republik wurden von ihr durchgeführt. Bereits zwölf Stunden nach dem Ableben war Dr. Thomas Klestil von der Bestattung Wien im Jagdzimmer der Präsidentschaftskanzlei aufgebahrt.
Möglich war dies, durch die frühen Kontakte mit der Bestattung Wien. Der Leiter der Abteilung Kundenservice, Herr Kurt Laager, wurde bereits in der Nacht vom 6. auf den 7. Juli telefonisch kontaktiert. Ab 6 Uhr früh liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So wurden die für die Aufbahrung notwendigen Gegenstände wie beispielsweise Tumba (=Aufbahrungstisch), Leuchter, Kondolenzpulte und Bücher und Teppiche in die Hofburg transportiert. Gegen halb 10 Uhr vormittags wurde der Bundespräsident in den Sarg - einem metalisée farbenen Zinksarg – gebettet und der Witwe Gelegenheit gegeben von ihrem Mann Abschied zu nehmen.
Dass die Abwicklung trotz des Zeitdruckes reibungslos funktionierte, ist zu einem Teil auf die Größe des Unternehmens zurückzuführen. Die Bestattung Wien beschäftigt derzeit rund 400 Mitarbeiter und ihr stehen über 60 Spezialfahrzeuge (Glaswagen, Fourgons, Konduktwagen, Blumenwagen und diverse Transportfahrzeuge) zur Verfügung. Zum anderen Teil ist der reibungslose Ablauf auch dem Einsatz und der Erfahrung der Mitarbeiter der Bestattung Wien zu verdanken. Von Dienstag bis Samstag waren täglich rund um die Uhr zumindest 20 Mitarbeiter im Einsatz.
"Umfangreiche Organisation ist nötig, wenn ein Staatsbegräbnis reibungslos ablaufen muss", sagen Kurt Laager und Josef Marek von der Bestattung Wien, die die Hauptverantwortung für diese Trauerfeier getragen haben. Und weiter: „Die Herausforderung war dabei innerhalb kurzer Zeit mehrere Aufbahrungen mit Kondolenzmöglichkeiten zu organisieren. Dabei waren die Wünsche der Hinterbliebenen und der Präsidentschaftskanzlei zu erfüllen.“ Die Trauerfeier am Wiener Zentralfriedhof wurde in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer organisiert. Das Bundesheer war es auch, das den Sarg auf dem Wiener Zentralfriedhof auf einer Lafette zur Präsidentengruft fuhr und mit allen militärischen Ehren von ihrem Oberbefehlshaber Abschied nahm.
Mag. Jürgen Sild

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