Die Bestattung Wien stellte Mittwoch, den 9. Juli, in einer Pressekonferenz das neue Computersystem vor. Felix Joklik, Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke Holding AG und zuständig für die Bestattung Wien, betonte die Kundenorientierung und die sehr guten Leistungen der Bestattung Wien. Geschäftsführer Christian Fertinger über die Vorteile des neuen Systems: „Bei einem Begräbnis fallen viele einzelne Erledigungen an, die neue EDV ermöglicht einen beinahe papierlosen Akt.“ Weitere Vorteile sind eine höhere Datensicherheit und „ein schneller Beginn der Aktivitäten im Hintergrund“, so Fertinger. Der Kundenberater kann mit dem Hinterbliebenen die Details der Trauerfeierlichkeiten besprechen, gleichzeitig beginnen andere Mitarbeiter bereits mit der Organisation. Der Kunde wird in seiner emotionalen Stresssituation weitgehend entlastet. Das neue System ist im österreichischen Bestattungsgewerbe einzigartig.

Das Computersystem ist ein Produkt der Zusammenarbeit von Bestattung Wien, e&i EDV Dienstleistungen und der Firma Unisys. Es baut auf dem österreichischen Produkt Fabasoft auf. Bewährt hat es sich bereits im Bundeskanzleramt und bei Wiener Wohnen. Dort ist ein ähnliches System im Einsatz.

Seit der Gründung hat die Bestattung Wien rund zwei Millionen Beerdigungen und weltweite Überführungen organisiert – von Trauerfeiern im engsten Familienkreis bis hin zu großen Staatsbegräbnissen. Im vergangenen Jahr erbrachte die Bestattung Wien 20.506 Bestattungsleistungen