News: Bestattung Wien
Gebaut wird nach dem Entwurf von Delugan Meissl Associated Architects, der den zweistufigen europaweiten Ausschreibungswettbewerb für sich entscheiden konnte. Baubeginn ist Herbst 2010. Anfang 2012 soll die Übersiedlung in den gemeinsamen neuen Unternehmensstandort abgeschlossen sein.
Zwtl: Vorteile für KundInnen und MitarbeiterInnen "Das räumliche Zusammenrücken der Bestattung Wien und der Friedhöfe Wien in der künftigen Unternehmenszentrale ist gerade für die Hinterbliebenen, die in einer emotional und persönlich sehr schweren Stunde hierher kommen, ganz wichtig. Damit entfallen viele Wege", so Vizebürgermeisterin Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner. "Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisherigen Unternehmensstandorten ist die verbesserte Erreichbarkeit und der barrierefreie Zugang. Und natürlich ist die Investitionssumme von 30 Mio. Euro ein ganz wichtiger Beitrag zur Stützung der Konjunktur und der Sicherung von Arbeitsplätzen in Wien ", erklärt Brauner. Das neue Gebäude und die Neuorganisation von Bestattung Wien und Friedhöfen Wien führe auch zu einer Effizienzsteigerung. "Wien redet nicht nur von Effizienz und Organisationsreform - wir machen`s auch", so Brauner.
"Für die rund 900 MitarbeiterInnen der Bestattung und Friedhöfe Wien ist die neue Unternehmenszentrale ein Signal, dass in die Zukunft des Unternehmens investiert wird, damit wir nicht nur die Nr. 1 am Markt sind, sondern es auch gesichert bleiben", so Dr.in Gabriele Payr, Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke.
Zwtl: Neuer städtebaulicher Akzent in Simmering "Auch der Bezirk profitiert von dem Neubau auf der Simmeringer Hauptstraße" , so Bezirksvorsteherin Kommerzialrätin Renate Angerer. Das Gebäude ist bewusst freundlich und hell gestaltet und stellt mir seiner Leichtigkeit eine gute Ergänzung zum bestehenden historischen Ensemble beim Tor 2 und der Feuerhalle dar. Grundform der neuen Zentrale ist ein Quadrat - in das das eigentliche Gebäude in Form eines "schiefen U" eingebaut wird. Im Empfangsbereich im Erdgeschoss befinden sich diskret gestaltete Zonen für Beratungsgespräche. In den zwei Obergeschoßen werden die Büros der MitarbeiterInnen eingerichtet.
Zwtl: Europaweiter Realisierungswettbewerb Zur Umsetzung der gemeinsamen Unternehmenszentrale sowie eines Wirtschaftsgebäudes für den künftigen gemeinsamen Betriebsstandort hatte die Bestattung Wien GmbH gemeinsam mit der Friedhöfe Wien GmbH Ende März 2009 einen EU-weiten zweistufigen Realisierungswettbewerb ausgelobt.
"Wir haben es uns nicht einfach gemacht, die optimalen Partner zu finden.", so Dr. Christian Fertinger, Geschäftsführer der B&F Wien. Bestattung und Friedhofspflege zählen zu den ältesten und wichtigsten zivilisatorischen Dienstleistungen einer Gesellschaft. Bei der Neugestaltung der Zentrale wurde daher darauf Rücksicht genommen, dass die Bauprojekte eine Mischung aus Selbstbewusstsein, kultureller Verantwortung, Langlebigkeit und Kostenbewusstsein repräsentieren.
Das Preisgericht, welches sich neben Bezirksvorsteherin Renate Angerer aus Vertretern der Architektenkammer, des Auslobers und der MA 19 zusammensetzte, entschied sich im Sommer 2009 für den Entwurf von Delugan Meissl Associates Architects. "Ausschlaggebend für Delugan Meissl", so Jurymitglied Renate Angerer, "war deren überlegte baukünstlerische Konzeption eines differenzierten Raumangebots für MitarbeiterInnen und KundInnen".
Zwtl: Nächste Schritte: neues Wirtschaftsgebäude und Bestattungsmuseum mit Infopoint Ebenfalls auf dem Wiener Zentralfriedhof, am Areal der bestehenden Friedhofsgärtnerei, soll ein neues gemeinsames Wirtschaftsgebäude entstehen. Auch das Bestattungsmuseum wird von seinem derzeitigen Standort im 4. Bezirk in das derzeitige rechte Verwaltungsgebäude beim Tor 2 des Zentralfriedhofes übersiedeln. Der Baubeginn steht noch nicht fest.

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